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Nicht nicht nicht nicht nicht genug Sauerstoff Event
London 2010. Alle politischen Gefüge sind gestürzt. Offshore tummeln sich anonym die Nouveaux riches. In den Ballungszentren bilden sich willkürlich radikale Gruppierungen, die sich selbst und andere auslöschen. Die Natur ist weitgehend zerstört, die Luft verpestet, nicht genug Sauerstoff. In seiner kleinen Einzimmerwohnung erwartet der 60-jährige Mick den langersehnten Besuch seines Sohnes. Bei ihm ist Vivian, seine 30-jährige Nachbarin und Geliebte. Ein letztes Treffen, das alles entscheiden kann.
Es gibt nur zwei Arten, um mit der Hoffnung fertig zu werden – du schaffst sie aus der Welt oder sie schafft dich aus der Welt. Caryl Churchills Text von 1971 stellt die Frage nach Sinn und Unsinn des Daseins in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Eine beengende Wohnkapsel aus Plexiglas ist der isolierte Austragungsort des Zusammentreffens. Der weitläufige Zuschauerraum ermöglicht dem Besucher jede erdenkliche Standpunktnahme. Die Matrix dafür wird die Klang-Intervention von Franz Pomassl sein.
Eine Produktion von dreizehnterjanuar
Regie: Fanny Brunner
Mit: Katrin Grumeth, Florentin Groll, Aaron Arens und Live-Sound von Franz Pomassl und Sophie Kim
Dramaturgie: Hans-Jürgen Hauptmann
Bühnenbild: Andrea Flachs
Kostüme: Robert Schweighofer
Produktion: Fiona Liewehr