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Das Erbe des Physikers, Judokas und Bewegungslehrers Moshe Feldenkrais (1904-1984) gestaltet sich vielseitig. Die Feldenkrais Methode© findet Anwendung bei Tänzern, Schauspielern, Musikern, Performern, Kampfsportlern, Philosophen, Physiotherapeuten, Ärzten, Schmerzgepeinigten, Gebrechlichen, Kindern,… Sie alle schätzen die erhöhte Bewusstheit über ihre Bewegungsabläufe und Gedankenprozesse. Anknüpfend an Livia Calices Feldenkrais-Aktion innerhalb einer 1994 von Ernst Caramelle kuratierten Ausstellung in der Secession Wien, hat sich „Feldenkrais in Progress“ zur Aufgabe gemacht die Methode durch Interventionen im öffentlichen Raum in den unterschiedlichsten Kontexten zu präsentieren; Bewusstheit für und durch die Feldenkraisarbeit transparent zu machen und in der Öffentlichkeit Interesse für die Methode zu wecken.
Die zweite Station der Serie bildet dabei der Salon „Less is more“. Hannes Trummer, Besitzer und Hauptfriseur, versteht den Namen seines Salons in vielerlei Hinsicht: Als ästhetischen, ideellen und auch
pädagogischen Anspruch. Überschneidungen mit der Feldenkrais Methode© sind dabei fast programmatisch. Mit wenigen feinen Bewegungen wird ein verändertes Selbstbild generiert, das ein erneuertes „in der Welt“ Sein schafft. Ausgehend von typischen Bewegungen des Haarezurechtmachens, Haarekämmens und des Betrachtens im Spiegel werden kurze Lektionen in Bewusstheit durch Bewegung unterrichtet. Diese Bewegungsexplorationen können im Salon selbst und durch Zuhilfenahme von Funkkopfhörern auch am Gehsteig vor dem Salon mitgemacht werden. Weiters werden Videoarbeiten
bzw -loops zu dem Themenkreis «gute Haltung» und ästhetische Bewegung gezeigt.
Mitwirkende: Amalia Altenburg, Sascha Krausneker, Claudia Mader, Violetta Parisini, Philipp Ruthner
