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Fritz Rosenfeld, Filmkritiker - #4: BABY RJAZANSKIE – DAS DORF DER SÜNDE (1927) Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
16:00
Uhr
Metro Kinokulturhaus
Johannesgasse 4
1010 Wien
- Metro-Kino, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Öffentlichkeit Screening

Im Rahmen des Viennale-Filmarchiv-Specials »Proletarisches Kino in Österreich« bestreitet SYNEMA die Programme 12 bis 18 (von 27.10. bis 31.10.2007) mit einem außergewöhnlichen Beitrag zu dem berühmtesten Filmkritiker der Ersten Republik: Fritz Rosenfeld.

Viennale 07

»Proletarisches Kino in Österreich«. Eine Filmschau zur linken Filmkultur der Ersten Republik

Ein Projekt des Filmarchiv Austria in Kooperation mit SYNEMA – Gesellschaft für Film und Medien

Der 1. Teil der Filmschau (Programm 1-11, kuratiert von Christian Dewald) widmet sich Dokumenten des Kampfes, des Auf- und gesellschaftlichen Umbaus, präsentiert sozialistische Feiern und Festkultur und Filmmaterialien, die die österreichische Arbeiterbewegung aus unterschiedlichen ideologischen Perspektiven kommentieren.

Der 2. Teil der Filmschau (Programm 12-18,kuratiert von Brigitte Mayr & Michael Omasta für SYNEMA) stellt den einflussreichsten Filmkritiker der Ersten Republik vor: Fritz Rosenfeld (geboren 1902 in Wien, gestorben 1987 in Bexhill), der für zehn Jahre die wertvolle Rubrik „Aus der Welt des Films“ der Arbeiter-Zeitung betreute, bevor er im Februar 1934 nach Prag, später nach London emigrieren musste. Die Filmauswahl bietet dabei weder Best-of-Programme noch Lieblingsfilme des Autors. Die einzelnen Werke stehen zuallererst für sich selbst. Ihren gemeinsamen Bezugspunkt finden sie im zentralen Moment der kritischen Schriften von Rosenfeld: der Auseinandersetzung mit den politischen wie künstlerischen Beschränkungen der bürgerlichen Filmindustrie, deren punktuelle Transzendierung in Arbeiten klassenbewusster Filmschöpfer bzw. ihre Überwindung durch das sowjetische Revolutionskino und die unabhängige Produktion der Avantgarde. Entlang ausgewählter Werke von Charlie Chaplin, G. W. Pabst, René Clair, Ol’ga Preobraženskaja, Viktor Trivas, Eugene Deslaw u. a. sollen wesentliche Topoi von Rosenfelds dem Geist der Aufklärung verpflichteter Filmkritik praktisch zur Anschauung gebracht werden: die Darstellung des Proletarierlebens, des Ersten Weltkriegs, der Frau im Film.

Im Rahmen der Viennale 2007 wird auch die im Verlag Filmarchiv Austria neu erschienene Publikation präsentiert:

»Proletarisches Kino in Österreich«

Band 1: Christian Dewald (Hg.):
»Arbeiterkino. Linke Filmkultur der Ersten Republik«

Band 2: Brigitte Mayr und Michael Omasta (Hg.):
»Fritz Rosenfeld. Filmkritiker«

 
Archiv-Screenshot:

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