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“gruesse an die nachbarinnen” von collabor.at
Katalogpräsentation zu der Installation am Lunzer See, 2006
mit musik von "ensemble heimwehtropfen"
“gruesse an die nachbarinnen”
[http://www.collabor.at/projects/lunz]
mit dem fuer das festival “wellenklaenge 2006” in lunz am see konzipierten projekt “gruesse an die nachbarInnen” experimentierte die kuensterInnengruppe “collabor.at” mit der wohnsituation der lunzer bevoelkerung stellvertretend fuer doerfliche strukturen.
im juli 2006 entstand ein monat lang auf dem lunzer see ein 80 quadratmeter grosses schwimmendes haus: das haus ohne waende bestand aus einzelnen floss-boeden, die beliebig miteinander verbunden werden konnten.
die wohnflaechensituation in dem von dusche ueber blumen- kisten bis zu spiegel, tisch und bett archetypisch, aber kaerglich, ausgestatteten haus setzte sich aus folgenden raumeinheiten zusammen: gang, kueche, wohnzimmer, kinderzimmer, “fremden- zimmer”, schlafzimmer, bad + klo, garage, garten + postkasten.
collabor.at ordnete die floesse im laufe des projekts schwimmend neu an, spielte verschiedene grundrisse durch: gang zentral, zimmer rechts und links oder kueche im mittelpunkt und andere zimmer darum herum … und eroerterte schwimmend laendliche architektur und haeuslbauerfragen.
p.s.
das prinzip kuenstlerischer herangehensweise, das die art unsere betrachtung und den umgang mit unserer umwelt irritiert und damit herausfordert, wurde hier durch eine reale raum-verschiebung erfahrbar gemacht.
“gruesse an die nachbarinnen” hat fuer einen kurzen zeitraum aussen- und zwischenwaende eines hauses entfernt und auf instabilen untergrund gestellt - nicht nur, um mehr dynamik in die statik von architektur zu bringen, sondern auch und vor allem, um unser denken etwas aus der verankerung zu loesen.” (juliane feldhoffer)
