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NO DUMPING Event
Dumping ist eine kommerzielle Praxis, die das Verkaufen von Gütern zu künstlich niedrigen Preisen definiert, mit dem Ziel, Konkurrenten im Wettbewerb zu übervorteilen und eine erweiterte Kontrolle über den Markt zu erlangen.
Um lateinamerikanische Kunst und chilenische Kunst im Speziellen zu definieren, wird Dumping als konzeptueller Ausgangspunkt gewählt. Dies erlaubt die Erarbeitung einer These über die Möglichkeiten lateinamerikanischer Kunst, weit entfernt von tropischen oder exotisch historischen Vorstellungen, hin zu einer Produktion nahe des aktuellen Prozesses der globalen Kommerzialisierung von Gütern und Dienstleistungen, in der die Kunst mit ihren eigenen Regeln an einem kulturellen Industriemarkt antritt und arbeitet.
Die h-10 Galerie hat 9 chilenische KünstlerInnen ausgewählt, in deren Arbeiten Fotografie formal und/oder konzeptuell als zentrales Element verwendet oder manipuliert wird. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Einbindung dokumentarischer Elemente, die sich mit der Beobachtung lokaler Identitäten befassen.
Mit der Auswahl dieser KünstlerInnen möchte die h-10 Galerie eine zeitgenössische Kunstproduktion präsentieren, die sich mit der lateinamerikanische Identität wie auch der Rolle der Kunst im Kontext eines Landes auseinandersetzt, das auf ein Modell der Warenausfuhr als zentrales Wirtschaftsziel baut.
Ausstellungskonzept: Vanessa Vásquez Grimaldi, Kuratorin und Direktorin der galeria de artes visuales h-10 / Valparaíso