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Ausstellung
Sans Serif
von Bernhard Buhmann und Gernot Petjak
Vernissage am Donnerstag, 24. Mai 2007 um 19 h
im Kunstraum Praterstraße 15, 1020 Wien
Begrüßung und Eröffnung durch Johanna Kandl
Zur Ausstellung spricht Edek Bartz
Öffnungszeiten: 25. Mai bis 3. Juni 2007
jeweils Freitag bis Sonntag von 16 – 20 h
In Bernhard Buhmanns Arbeiten steht formal der Versuch das traditionelle Genre der Personendarstellung in einen zeitgemäßen Rahmen zu übertragen im Mittelpunkt. Zentral ist dabei der Einsatz von künstlichen Lichtquellen, die zum einen zur Intensivierung und Dramatisierung des Dargestellten dienen, zum anderen aber auch eine Abstrahierung bewirken.
Im Bild steht die detaillierte Wiedergabe der Personen stets im Spannungsverhältnis zu den Schattenpartien, die große Teile des Gesichtes bedecken und derart in mehr oder weniger differenzierte Flächen verwandeln. Die starke Akzentuierung von Licht und Schatten verweist auf die ambivalente und prekäre Situation der Dargestellten. Der fehlende Rückhalt, der Verlust des Kontextes findet in der losgelösten, abstrakten und flächigen Gestaltung des Hintergrundes seine Entsprechung.
Bei Gernot Petjak sind Architektur, Raum und urbane Strukturen ein komplexes Gefüge voll von subjektiven Momenten. Daraus werden einzelne Ausschnitte dargestellt, die architektonische Funktionen ebenso wie Empfindungen veranschaulichen, auch wenn die Bilder meist menschenleer sind.
Im Gegensatz zu gewohnten Wahrnehmungsschemata nehmen die Arbeiten eine Perspektive ein, die dem „normalen“ Betrachter für gewöhnlich unerschlossen bleibt.
Seine Bilder spiegeln Ausschnitte aus der realen Umgebung wieder, bei denen man durch radikale Ausschnittswahl oder Heranzoomen nahe an die Grenze zum abstrakten Formenspiel geführt wird.
Er spielt in der Malerei mit der Grenze zwischen Bild als Abbild und als formaler Selbstzweck.
