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Räumliche Visionen Event
Räumliche Visionen
Alle drei künstlerischen Positionen der Ausstellung Räumliche Visionen vereint die Auseinandersetzung mit dem Thema „Raum“ und der Idee von Erweiterung, Fiktion und Neuordnung.
Bei HUBERT BLANZ finden wir architektonische Versatzstücke des Stadtraumes, die wie Puzzleteilchen - in einer neuen und verdichteten Art - zu architektonisch-utopisch anmutenden Bildkompositionen zusammengesetzt werden. Die Montagen aus Dokumentationsfotografien (Fassaden Manhattans und Verkehrsknoten des Wiener Autobahnringes aus der Sicht eines Fußgängers) verwachsen zu großformatigen Fotoarbeiten, die enorme Tiefe und Sogwirkung besitzen und den Betrachter förmlich verführen in diese visionären Stadt-Strukturen und Muster einzutauchen.
NINA DICKs Ausgangspunkt ist ebenfalls der städtische Raum – ein bestimmter Straßenzug, ein gedanklich abgestecktes Gebiet, in dem sie entweder direkte Eingriffe vornimmt, oder örtliche Gegebenheiten reflektiert, neu denkt und interpretiert.
Wenn sich etwa der/die BesucherIn der Fotogalerie Wien plötzlich im Weltraum verortet findet. Dicks Orte und Räume werden förmlich lebendig, sie entwickeln ein Eigenleben und agieren.
SUSANNE POMREHN arbeitet im umgekehrten Sinn. Ausgehend vom World-Wide-Web, als Kommunikations- und Informationsplattform, dem sie Bilddaten entnimmt und weiter verarbeitet, setzt sie sich in Folge mit den örtlichen Gegebenheiten des „realen“ Galerieraumes auseinander, für den eine fragile Foto-Raum-Installation aus dem Ursprungsmaterial kreiert.
Das Resultat: Ein Wechselspiel aus Virtualität, Vision und Realität.