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PHOENIX Event
Die Ausstellung „phoenix“ widmet sich den Möglichkeiten, die sich aus dem Thema Zerfall/ Zerstörung und Neustrukturierung ergeben. Neben der naheliegenden Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und dessen Überwindung geht es aber auch um gesellschaftspolitische Zusammenhänge: wie viel Selbstermächtigung und Eigenständigkeit ist in einer zivilisierten Gesellschaft zulässig/nötig, um sie nicht erstarren zu lassen?
Kuratiert von Anne Suttner beteiligen sich folgende KünstlerInnen:
Isabel Czerwenka-Wenkstetten, Kathrin Delhougne, Tom Klengel, Birgit Laggner, Ani Mezaduryan, Rudolf Pötters, Gerhart Scholz, Sabine Schwaighofer, Christiane Spatt, Anne Suttner.
Die Eröffnung gestaltet Lucas Gehrmann, Kunsthistoriker und freier Kurator.
Ehrenschutz leistet das brick-5 team.
Vernissage: Donnerstag, 12. April 2007 um 19.00
Öffnungszeiten: 13. bis 19. April von 15 bis 20.00
Finissage: Donnerstag, 19. April 2007 um 19.00
Ort: brick-5
1150 Wien
Fünfhausgasse 5, im Hof rechts
Öffentliche Verkehrsmittel: U6 und 57A Gumpendorferstraße
Nach dem Wegfallen von regulierenden Systemen wie der Religion, dem Leerlauf der großen politischen Ideologien und einer zunehmenden Fragmentierung, ist es eine wichtige Aufgabe der Kunst, an der Schnittstelle von physischer und metaphysischer Welt zu agieren.
Zehn KünstlerInnen aus dem Bereich bildende Kunst erforschen das Thema auf unterschiedliche Weise :„Gleich dem Phönix müssen wir sterben, um uns danach strahlend aus der Asche zu erheben ?“
Die Arbeiten widmen sich der Frage, warum es in einer langen Zeit der Zivilisationsgeschichte nicht gelungen ist, einen konstruktiven Umgang mit Aggressionen zu finden, wo gibt es gesellschaftspolitische Alternativen und Modelle und wie könnten diese aussehen?
Welche Räume stehen dafür zur Verfügung und wie kann ein offener Diskurs gefördert werden?
Wie setzt man sich mit der eigenen Aggression auseinander und räumt ihr einen Platz ein, um sich als kultiviertes Wesen wahrzunehmen?
Macht bedarf der Kontrolle, einer Überprüfung und ständigen Neuverhandlung nicht von außen, sondern aus dem subjektiven Bewusstsein jedes einzelnen heraus.