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Thomas Zipp, Linus Riepler

Bildende Kunst Eröffnung Ausstellung
Von Donnerstag
25. Jänner
2024
bis Samstag
09. März
2024
Galerie Krinzinger
Seilerstaette 16
1010 Wien
➜ edit + new album ev_02vvBtB5ofb62AkcM5BQgz

THOMAS ZIPP
Society of the Spectacle

Eröffnung: 25. Januar 2024, 19h
Ausstellungsdauer: 26. Januar 2024 - 9. März 2024

In Society of the Spectacle untersucht Thomas Zipp Dantes Alighieris „Göttliche Komödie“ und Guy Debords „Die Gesellschaft des Spektakels. Die beiden literarischen Werke bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Gesellschaft. Debord kritisiert die Besessenheit der modernen Gesellschaft von Bildern und Spektakeln und vertritt die Ansicht, dass sie den Einzelnen entfremdet. Dante hingegen erforscht die Reise der Seele durch die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies und bezieht dabei moralische und theologische Dimensionen mit ein. Während Debord sich auf die entmenschlichende Wirkung des Spektakels konzentriert, widmet sich Dante einer umfassenderen Erforschung von Moral und Spiritualität. Beide Werke bieten wertvolle Einblicke in gesellschaftliche und individuelle Dynamiken, aber sie nähern sich diesen Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

LINUS RIEPLER
in circles
(Showroom)

Eröffnung: 25. Januar 2024, 19h
Ausstellungsdauer: 26. Januar 2024 - 9. März 2024

Eröffnung in Anwesenheit der Künstler

Das Zuhause erscheint in Linus Rieplers Ausstellung als ein hochgradig instabiler Ort. Der Künstler produzierte unter anderem eine Stop-Motion-Animation, in welcher sich das Heim einer zerzausten Knetfigur buchstäblich in ein Karussell verwandelt. Das Camus-Essay über den „absurden Helden” der antiken Mythologie gehörte neben Kafkas „Das Schloss” zur Lektüre und Material des Künstlers während der Produktion. Die Rauminstallation überträgt die Video-Erzählung in einen realen, begehbaren Ort. Die „Vielschichtigkeit des Raumes, seiner Wahrnehmung und der Frage, wie eine Erzählung in ein räumliches Setting eingeschrieben werden kann” benennt Riepler selbst als zentrales Interesse seiner künstlerischen Arbeit. Weil das Erzählen von Geschichten selbst bereits eine reiche Mediengeschichte produziert hat, schwingen Bezüge zum Film, zum Theater, zur Theater-Architektur und den verschiedenen Formen des Zeigens (etwa in Form von Schaukästen oder Dioramen in kleinen Vitrinen) in Rieplers Kunst mehr oder weniger deutlich mit.

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