Mißtrauen

Laura Schawelka
Hong Zeiss

Mißtrauen ist eine Gegenüberstellung der Fotografin Laura Schawelka (DE) und des Malers Hong Zeiss (AT/CN/TW), die sich der Präsentation und Repräsentation in der Kunst annimmt.

Im Rahmen der Ausstellung erscheint ein Text von Sami Khatib. Seine Arbeit umfasst die Bereiche Ästhetische Theorie, Kritische Theorie, Medientheorie und Kulturwissenschaften mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Denken von Walter Benjamin. Khatib ist Vertretungsprofessor an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) und Gründungsmitglied des Beirut Institute for Critical Analysis and Research (BICAR).

Laura Schawelka (*München) studierte an der Städelschule in Frankfurt am Main und schloss dort 2013 mit dem Meisterschüler bei Prof. Tobias Rehberger ab. 2015 erhielt sie den Master of Fine Arts am California Institute of the Arts in Los Angeles. 2017 zog sie als Atelierstipendiatin der Hessischen Kulturstiftung nach Paris. Schawelka wird von den Galerien filiale (Frankfurt), so wie fiebach minninger in Köln vertreten und ab Dezember von der in Wien ansässigen Galerie Zeller van Almsick. Laura Schawelka lebt und arbeitet in Berlin.

Hong Zeiss (*Taipei) ist ein in Wien lebender konzeptueller Maler. Er studierte Philosophie in Salzburg und klassische figurative Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst, sowie textuelle Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Heimo Zobernig.
Zeiss war fünf Jahre lang Assistent von Sabeth Buchmann. Außerdem arbeitete er in verschiedenen Projekten mit dem Wiener Maler Otto Zitko zusammen. Zeiss ist der Begründer des experimentellen Projekts “Peer Production”, das den kulturellen Wert der Produktion in der Kunst durch Ausstellungen untersuchen will. Als Ergebnis einer intensiven theoretischen Auseinandersetzung, insbesondere mit der Kant’schen Ästhetik, untersucht Zeiss in seinem malerischen Werk die sinnlichen Wirkungen der Natur und wie sie durch Abstraktion eingefangen werden können. Sie werden von umfassenderen philosophischen und historischen Fragen über Darstellung, Ästhetik und die Autonomie der Kunst untermauert.

Nebenan zeigen unsere Galerie-Nachbarn Collectors Agenda neue Editionen von Charlotte Klobassa und Raphaela Riepl.

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