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Stop Filming Us But Listen! Decomposing the Colonial Gaze Event
Filmscreening, Gespräch und Lecture mit Bernadette Vivuya (DRC) und Ganza Buroko (DRC):
Eine Kooperation von Kunst und Intervention/Konzept (IBK), Postcolonial Studies (IKW) und dem feministischen Referat der ÖH.
Monday, 4.12.2023, 15-18h, Lehargasse 8, 1.OG, Atelier Nord
Stop Filming Us, But Listen
Bernadette Vivuya, Kagoma Ya Twahirwa | DRC, NL | 2022 | 72 Min. | OmeU
Filmscreening und Gespräch (in Französisch mit Übersetzung in Englisch)
Moderation: Mariama Diallo
Stop Filming Us But Listen erforscht die Geschichte der kolonialen Darstellungen im Kongo und folgt der kongolesischen Filmemacherin und Journalistin Bernadette Vivuya und ihrer einheimischen Künstlerkolleg_innen, bei ihren Bemühungen, westliche Narrative in der Stadt zu hinterfragen.
In Goma (DRC) sucht Vivuya nach Finanzierungsmöglichkeiten für ihren dekolonialen Film. Zur gleichen Zeit möchte ein niederländischer Regisseur einen Film über die widersprüchlichen Perspektiven von Goma drehen, wird aber schnell mit der Weigerung der lokalen Gemeinschaft konfrontiert, sich filmen zu lassen. Dies löst ein Gespräch über Machtverhältnisse und Vertrauen, Kolonialismus und Repräsentation aus.
Dienstag, 5.12.2023, 14h, Lehargasse 8, 1.OG, Atelier Nord
Get together und Brunch, informelle Gespräche mit Ganza Buroko und Bernadette Vivuya
Dienstag, 5.12.2023, 16-18h, Lehargasse 8, 1.OG, Atelier Nord
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Vortragsreihe: Rasse, Rassismus und Identitätskonzepte in der zeitgenössischen Kunst (Postcolonial Studies)
(Die Vorträge werden in französischer Sprache mit englischer Übersetzung gehalten).
Moderation: Christian Kravagna (Post-colonial studies/IKW), Maren Grimm (Art and intervention/concept (IBK)), Übersetzung: Mariama Diallo.
Der Vortrag fokussiert auf die Kultur- und Bildungsarbeit des Zentrums Yole! Afrika und zielt auf einen Austausch über Schwierigkeiten, Gemeinsamkeiten und Potentiale dekolonialer Bildung im Feld der zeitgenössischen Kunst.
Moderation: Christian Kravagna, Maren Grimm /Übersetzung: Mariama Diallo
Ganza Buroko ist Diplomingenieur und hat mehrere Ausbildungen im Bereich Kunst und Kultur absolviert. Derzeit ist er Koordinator von Yole! Afrika (www.yoleafrica.org) in Goma, Demokratische Republik Kongo. Während eines Aufenthalts im Museum von Tervuren in Belgien, arbeitete er an einem Memoire über seine Stadt (Goma) und zur Frage der Repräsentation durch koloniale Filme. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche Bildung, Kultur, Jobperspektiven und zivilgesellschaftliches Engagement der Jugend in Westafrika.
Bernadette Vivuya ist Journalistin und Dokumentarfilmerin. Sie lebt in Goma, DRK, und Brüssel. Sie arbeitet im Bereich der Menschenrechte, der Umwelt und der Ausbeutung von Rohstoffen. Zusammen mit Kagoma Ya Twahirwa führte sie Regie bei Stop Filming Us, But Listen. Ihr Film ist eine Überarbeitung von Stop Filming Us des niederländischen Filmemachers Joris Postema. Stop Filming Us, But Listen führt die visuelle Auseinandersetzung über Bedingungen, Unterschiede und Möglichkeiten, den kolonialen Blick zu zersetzen, fort
Mariama Diallo ist Aktivistin und Panafrikaniste Künstler_in, Fotograf_in, Performer_in, sie studierte auf der Akademie der bildenden Künste Wien Kontextuelle Malerei. Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Praxis liegt in der Analyse rassistischer Körperpolitiken, denen sie empowernde Gegenentwürfe entgegenstellt. Sie beschäftigt sich vertieft mit Geschichtsschreibung und Diaspora. Sie ist Teil des Kollektivs Schwabinggrad Ballett/ Arrivati in Hamburg.