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VAW: Nocturnal (Com)passion Performance Event
NOCTURNAL (COM)PASSION: PERFORMANCE
15 NOV 2023/20:30-22:00H
Jesuitenkirche / Universitätskirche
Doktor-Ignaz-Seipel-Platz 1, 1010 Wien, Österreich
Dem Motto „Inciting Passion“ folgend, werden Leidenschaften in dieser nächtlichen Performance miteinander geteilt und vereint. Künstler:innen verschiedener Disziplinen und Hintergründe wurden eingeladen einen Raum zu übernehmen und in einem kollektiven Prozess einen Abend zu entwickeln, der sich auf ein Miteinander konzentriert, der für den Ort spezifische traditionelle Elemente aufgreift und mit Zeitgenössischem verknüpft.
Für dieses besondere Format wird ein ebenso besonderer, und ebenfalls mit „Passion“ aufgeladener, Ort übernommen: im Rahmen einer Nachtöffnung wird die Jesuitenkirche im Herzen des ersten Bezirks zum Schauplatz der künstlerischen und performativen Intervention „Nocturnal (Com)Passion“ der VIENNA ART WEEK.
Die kollektive Performance interdisziplinärer Künstler:innen öffnet einen Raum für neue Dialoge, Individualität und Interaktion, Experimente und die Überschneidung von Künstler:innen und Kunstformen. Medien- und die Sinne übergreifend, wird Abgrenzung voneinander, im künstlerischen oder in weitreichenderem Sinne, mit Offenheit und Sensibilität für das „Andere“ auf berührende Weise in Frage stellt.
Künstler:innen:
Rozi Mákó (Sound)
Construction Choir Collective (Vocals)
Viktor Szeri (Performance)
Roman Hauser/Jesuitenkirche (Orgel)
ROZI MÁKÓ – Strukturierte Improvisation, experimentelle Musik und die unwiederholbare Ewigkeit des gegenwärtigen Moments. Ihre Live-Performances sind sich langsam entfaltende musikalische Erfahrungen, die sowohl sanft harmonisch als auch beschämend laut sind. Die Klänge, die in der von Mákó erschaffenen musikalischen Struktur auftauchen, laden Zuhörer:innen ein zu reisen; ein meditatives Versinken in ständiger Neuerung.
VIKTOR SZERI – ist freischaffender Performer und Choreograf in Budapest. Seine spontanen und improvisatorischen kreativen Prozesse sind in der Regel durch den Wunsch motiviert, eine Stimmung oder ein Gefühl auszudrücken. Dennoch spielt der Tanz in seiner Arbeit immer eine entscheidende Rolle: Für ihn ist er eine Sprache, durch die der unvollkommene, vergängliche und verletzliche menschliche Körper aus den Zwängen der gesellschaftlichen Normen ausbrechen kann. Seine Performances sind viszeral: Sie verwischen die Grenzen zwischen Bühne und Zuschauer:innenraum und laden uns in intime Realitäten ein, in denen das Publikum eine aktive Rolle spielt.
CONSTRUCTION CHOIR COLLECTIVE (CCC) – ist ein allgemein zugängliches, offenes und demokratisches Kollektiv künstlerischer Arbeit. Seine Mitglieder fühlen sich einer solidarischen Haltung untereinander und der Gesellschaft gegenüber verpflichtet und stehen daher auch unerfahrenen Sänger:innen offen. Das Kollektiv kreiert alle Beiträge unter Eigenregie, inspiriert und getragen durch die mitwirkenden Menschen. Auftritte erfolgen in ungewöhnlichen Kontexten und an ungewöhnlichen Orten, wie der U-Bahn, Treppenhäusern, Flüssen und Wohnstraßen. Der Chor will irritieren und sich bewusst von gewohnten Alltagsbildern abheben.
Eine Kirchennacht,
kuratiert von Juliana Furthner
TIPP: DAS WEISSE HAUS bietet mit einem Nachmittagsprogramm eine Einstimmung auf den Abend und lädt zu einer Tarotkartenlegung mit Pêdra Costa und der Sound Performance „INVERTED SUN“ von Ernst Lima ein. Ein gemeinsamer Spaziergang wird im Anschluss an die Performance von Ernst Lima vom weissen haus zur Jesuitenkirche führen.