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Urbanize! 2023 – 5.10. Event
»Reality Check: Urban Commons«
Das 14. urbanize! Festival lädt von 3-8 OKT 2023 mit Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Interventionen, Stadtspaziergängen, Workshops und Festen bei freiem Eintritt zur Erkundung der Welt urbaner Gemeingüter in Theorie und Praxis.
Programm:
Do, 5, OKT 2023
Nadine Weixler: ehemalige Wirtschaftsuniversität (Ausstellung)
Fotografische Dokumentation einer Zwischennutzung (siehe 4.10.)
14:00-22:00
Mit Nadine Weixler und BIG ART
Comm Vorbei: Suchen und Finden (Stadt-Praxis)
Offene Bücherei und Austauschen
14:00-18:00
Treffpunkt: Festivalzentrale für Alle, 9., Augasse 2-6
Straßenbahn D Augasse (1 Gehminute), U4/U6 Spittelau (9 Gehminuten), Straßenbahn 5/33 Franz-Josefs-Bahnhof (7 Gehminuten)
Büchereien laden zum Suchen und Finden ein. Dafür stellen sie nicht nur Kataloge zur Verfügung; Bibliothekar:innen und Freiwillige helfen beim Suchen, teilen ihr Wissen, lernen von Nutzenden. Studierende des Projekts Recht auf Stadt – Recht auf Bücherei? der Universität Wien sammeln Geschichten über gemeinsames Suchen und zufälliges Finden, geteiltes Wissen und Kompetenzen, die Büchereien zu Orten des Commoning machen.
Mit Recht auf Stadt – Recht auf Bücherei?
Wie ist die Luft am Alsergrund? (Stadt-Praxis)
Citizen Science Grätzlerkundung mit mobilen Messgeräten von Luftdaten.at
15:00-16:30
Treffpunkt: Festivalzentrale für Alle, 9., Augasse 2-6
Straßenbahn D Augasse (1 Gehminute), U4/U6 Spittelau (9 Gehminuten), Straßenbahn 5/33 Franz-Josefs-Bahnhof (7 Gehminuten)
→ Anmeldung auf Website!
Saubere Luft ist ein wichtiges Gemeingut. Ausgestattet mit mobilen Luftmessgeräten untersuchen wir beim Spaziergang mit der NGO Luftdaten.at die Situation am Alsergrund und machen die Feinstaubbelastung sichtbar. Die Teilnehmenden können die Werte direkt verfolgen und davon Thesen und Fragestellungen zum Raum und seiner Nutzung ableiten. Die Tour beleuchtet relevante Umweltfaktoren und ihre Zusammenhänge mit Luftverschmutzung.
Mit Luftdaten.at
(A-)Soziales Grün für Alle (Stadtpraxis)
Eine Erkundungstour durch kommunale Freiflächen der Wiener Gemeindebauten
16:00-18:00
Treffpunkt: Festivalzentrale für Alle, 9., Augasse 2-6
Straßenbahn D Augasse (1 Gehminute), U4/U6 Spittelau (9 Gehminuten), Straßenbahn 5/33 Franz-Josefs-Bahnhof (7 Gehminuten)
→ Anmeldung auf Website!
Wiens Gemeindebauten verfügen über großzügige Grünflächen. Zentral gelegen sollen sie die Gemeinschaft fördern, in der Realität sind sie oft leer gefegt. Verbote und Regeln schränken ihre Nutzung ein und sorgen für Ruhe im Bau. Mit Christina Schraml (Social Design Studio) erkunden wir die kommunalen Freiflächen und fragen nach Herausforderungen und Möglichkeiten eines guten Zusammenlebens im Gemeindebau-Alltag. Was ist von der Idee des Sozialen Grüns für alle geblieben?
Mit Christina Schraml, Roman Gröger, Sebastian Öhner und Social Design
Walk&Talk Wohnstraße (Stadt-Praxis)
Stadtspaziergang Wohnstraßenkultur im ‘Ersten Wiener Wohnstraßen-Grätzl’
16:00-18:00
Treffpunkt 15., Langmaisgasse (neben dem Burjanplatz im Nibelungenviertel)
Bus 48A Kirchstettengasse (8 Gehminuten), Straßenbahn 49 Beingasse (5 Gehminuten)
Die Initiative space and place bespielt seit 2018 Wohnstraßen, aktiviert Anrainer:innen, gestaltet temporäre Orte des Austauschs. Beim Stadtspaziergang mit Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht geben die Stadtarbeiter:innen Einblick in ihre Arbeit und berichten von den Bemühungen, das Erste Wiener Wohnstraßen-Grätzlim Nibelungenviertel zu etablieren. Was leistet das Konzept fürs Grätzl und wo liegt der Unterschied zum Superblock?
Mit space and place und Brigitte Vettori
Reznicekgasse gemeinsam planen (Workshop)
Supergrätzl-Details planen mit der Agendagruppe Lichtental und Studio LAUT
16:00-19:00
Treffpunkt: Agenda Projektraum Lichtental, 9., Rezinekgasse 6
Straßenbahn D Althanstraße (2 Gehminuten), Straßenbahn 37/38 Canisiusgasse (4 Gehminuten)
Die Agendagruppe Lichtental lädt unterstützt von Studio LAUT zu einem ihrer vielfältigen Gemeinsam-Planen-Workshops. Am Programm steht die Neugestaltung der Reznicekgasse. Anrainer:innen und Nutzer:innen der Reznicekgasse entwerfen gemeinsam einen Detailplan für diesen Straßenzug als Teil des zukünftigen Supergrätzls Lichtental. Interessent:innen und Co-Planer:innen willkommen!
Mit Agendagruppe Lichtental und Studio LAUT
Gezinkte Karten (Kunst)
Tour durch das digitale Double von Wien
17:00-18:00
Treffpunkt: Festivalzentrale für Alle, 9., Augasse 2-6
Straßenbahn D Augasse (1 Gehminute), U4/U6 Spittelau (9 Gehminuten), Straßenbahn 5/33 Franz-Josefs-Bahnhof (7 Gehminuten)
Wie prägen Kommentare, Bewertungen und Bilder auf Google Maps die Stadt? Cosima Terrasse erforscht mit Hilfe der Datenwissenschaftlerin Loriana Porumb die Wechselwirkung zwischen dem digitalen und dem analogen Raum und präsentiert ein digitales Porträt von Wien. Bei einer digital-analogen Tour durch den 9. Bezirk folgen wir der Künstlerin mit dem Projekt Gezinkte Karten von sogenannten Points of Interest und zu erstaunlich hohen Datenkosten.
In Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien
Mit Laokoon
Comm Vorbei: Smalltalk (Diskussion)
Zufallsbegegnungen mit Susanne Kappos, Büchereien Wien
18:00-19:00
Treffpunkt: Festivalzentrale für Alle, 9., Augasse 2-6
Straßenbahn D Augasse (1 Gehminute), U4/U6 Spittelau (9 Gehminuten), Straßenbahn 5/33 Franz-Josefs-Bahnhof (7 Gehminuten)
Zufallsbegegnungen in der Bücherei haben viele schon einmal erlebt – sei es mit einer anderen Person oder aber einem unerwarteten Buch, das einem in die Hände fällt. Studierende des Projekts Recht auf Stadt – Recht auf Bücherei? der Universität Wien laden zum Austausch über unvorhergesehene Begegnungen ein. Susanne Kappos, Büchereien Wien, gibt Einblick in die sozialen und infrastrukturellen Bedingungen für Ungeplantes und Gemeinschaftliches in Wiener Büchereien.
Mit Recht auf Stadt – Recht auf Bücherei? und Susanne Kappos
Gerechtigkeit in der Stadt für Alle (Vortrag und Diskussion)
AK-Studien-Präsentation und Diskussion
19:00-21:00
Treffpunkt: Festivalzentrale für Alle, 9., Augasse 2-6
Straßenbahn D Augasse (1 Gehminute), U4/U6 Spittelau (9 Gehminuten), Straßenbahn 5/33 Franz-Josefs-Bahnhof (7 Gehminuten)
Bevölkerungswachstum, steigende Wohnkosten, öffentlicher Raum, Klima- und Mobilitätswende. Verteilungsgerechtigkeit betrifft immer mehr Menschen in wachsenden Städten. Die Dringlichkeit umfassender Maßnahmen gegen die Klimakrise ist unübersehbar. Die sich stellenden ökologischen Fragen sind immer auch Fragen sozialer Gerechtigkeit. Welche Maßnahmen müssen und können Städte treffen, um Gerechtigkeit herzustellen und Ungerechtigkeit vorzubeugen, welche werden bereits getroffen? Wie gelingt die sozial-ökologische Transformation und welche Rolle spielen dabei die Bürger:innen?
Mit Malena Haas , Christian Pichler , Lilli Lička und Thomas Ritt