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Diskussion und Lesung mit Markus Hering, Uwe Schütte, Gisela Steinlechner und Nina Ansperger
„Im Kopf jedes einzelnen Menschen ist ein Universum“, erklärte der deutschsprachige Autor Gerhard Roth seine langjährige und intensive Freundschaft mit und sein profundes Interesse an den Gugginger Künstler*innen. Der „Komplex Gugging“ spielt in Roths literarischem Schaffen eine wichtige Rolle. Verweise auf die Gugginger finden sich unter anderem in den Romanen „Das Labyrinth“ (2004), „Orkus. Reise zu den Toten“ (2011) und in seinem letzten erschienenen Werk „Die Imker“ (2022). Aufmerksam wurde Gerhard Roth auf das Haus der Künstler durch die Publikationen von Leo Navratil. Er war begeistert von den Gedichten von Ernst Herbeck, die Ernst Jandl, W. G. Sebald, Heinar Kipphardt, Friedericke Mayröcker oder Clemens J. Setz ebenso faszinierten.
Nina Ansperger, Kuratorin der Ausstellung „gugging inspiriert.! von bowie bis roth“ gestaltet zusammen mit den drei ausgewiesenen Kenner*innen und Liebhaber*innen von Gerhard Roth und Ernst Herbeck einen mitreißenden Nachmittag, in der die Texte der beiden Autoren präsentiert und diskutiert werden.
Die Literaturwissenschaftlerin Gisela Steinlechner dissertierte über Ernst Herbeck und ist Herausgeberin seiner Werke im Jung und Jung Verlag 2020. Der Literaturkritik und Germanist Uwe Schütte ist Herausgeber bzw. Autor von mehr als 30 Büchern, darunter „Unterwelten. Zum Leben und Werk von Gerhard Roth“ (2013). Der Film- und Theaterschauspieler Markus Hering hat sich als langjähriges Ensemble-Mitglied des Burgtheaters intensiv mit der österreichischen Literatur auseinandergesetzt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Sonderausstellung „gugging inspiriert.! von bowie bis roth“ im museum gugging statt, die dann nur noch zwei Wochen (bis 24. September 2023) zu sehen ist. Der Museums-Shop bietet ein reichhaltiges Angebot von Literatur aus und über Gugging.