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Finssage: The Archive Is Present III oder Lob der Lücke Event
Mit Abschluß der Ausstellungsserie und des Symposiums im Rahmen von
THE ARCHIVE IS PRESENT oder LOB DER LÜCKE hat die Agentur für Unabkömmlichkeitsbegründungen das Archiv des Kunstkollektiv Fritzpunkt zu einem Archiv der Absenz verwandelt.
In der noch verbliebenen Videoinstallation im untersten Stockwerk der ehemaligen Universitätsbibliothek der alten WU spielt am 20. September um 20 Uhr
die Band m o s (Alexander Kranabetter, Johannes Wakolbinger und Ivo Fina, https://www.monthofsundays.at/). Herzliche Einladung zum Konzert!
Am Montag, den 25. September ab 10 Uhr schließlich spricht die Agentur für Unabkömmlichkeitsbegründungen mit Herbert Gnauer in Radio Dispositiv auf Radio Orange 94.0 eine Stunde lang über das Gesamtprojekt und zieht öffentlich Fazit. Die Sendung kann auch online nachgehört werden. Informationen unter
https://o94\.at/programm/sendung/id/2131211
Das Projekt THE ARCHIVE IS PRESENT oder LOB DER LÜCKE stellte die Frage, ob und wie es möglich sein könnte, ein nicht zu vereinnahmendes und nicht verwertbares Archiv zu kreiern, das einen emanzipatorischen Umgang mit Geschichte möglich macht. Kann das Archiv sein eigenes Verschwinden produktiv machen? Kann sich Identität auf Archivlücken (be)gründen? Ist unsere Lust nach (automatisierter) Speicherung Hinweis auf eine Überforderung von individueller Erinnerungsfähigkeit? Sind die Archive unserer digitalen Dauergegenwart Instanzen, die alles aufbewahren, um sich nicht erinnern zu müssen? Kann man also behaupten: Wir archivieren, um zu vergessen? Dieses Paradox zu veranschaulichen, ist Ziel des dreiteiligen Projekts
THE ARCHIVE IS PRESENT oder LOB DER LÜCKE.
some archive to remember, some archive to forget (Hotel AGFU)
i’d like to be an undocumented archive! (N.N.)
Abwesend bei Anwesenheitspflicht, Anwesend bei Abwesenheitspflicht
(Marianne Fritz)
Im Rahmen von
Dismantling the Archive - The Art of Disappearance
Das Verschwinden des Archivs
FWF / PEEK-Projekt AR 626