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In dem halben Jahrhundert zwischen Sidney Lumets gefeiertem Kino-Einstand mit Twelve Angry Men (1957) und dem Abschiedswerk Before the Devil Knows You’re Dead (2007) hat der Regisseur über 40 Spielfilme inszeniert, darunter so berühmte Klassiker wie The Pawnbroker (1964), Serpico (1973), Murder on the Orient Express (1974), Dog Day Afternoon (1975), Network (1976), Prince of the City (1981), The Verdict (1982) oder Running on Empty (1988).
Er wählte bevorzugt Stoffe, die in jener Stadt spielen, in der er aufgewachsen und der er zeitlebens verbunden war: Wie kaum ein anderer hat Lumet das Bild von New York City in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mitgeprägt und die pulsierende Energie und Diversität dieser Metropole eingefangen. Er verglich seine Arbeit mit dem Schaffen eines Mosaiks, bei dem jedes winzige Stück möglichst perfekt in das Gesamtbild passen sollte. Seine großen Themen waren das Gewissen und die Gerechtigkeit – die Justiz und der Polizeiapparat sind Konstanten in seinem Werk. Aber Lumet war nicht an einfachen Botschaften interessiert, sondern arbeitete darauf hin, das Publikum durch packende dramatische Konstruktionen zum tieferen Nachdenken zu bringen.
Das Österreichische Filmmuseum widmet dem Ausnahmeregisseur vom 1. September bis 19. Oktober eine Retrospektive.
Eröffnungsfilme
18:00
12 Angry Men
1957, Sidney Lumet
Filmdauer: 95 min
20:30
Dog Day Afternoon
1975, Sidney Lumet
Filmdauer: 125 min
