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Ján Mančuška: Incomplete Movement Event

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Bildende Kunst Film Eröffnung Ausstellung Screening

Eröffnung: Do., 12.10.2023, 19.00 Uhr

„In der Erinnerung dreht sich das Denken nicht um die Realität selbst, sondern darum, wie diese Realität erfasst wurde.“ Ján Mancuška, 2006

Vor mittlerweile zwölf Jahren verstarb der slowakische Konzeptkünstler Ján Mancuška im Alter von nur 39 Jahren. Zu Österreich hatte er eine besondere Verbundenheit: Artist-in-Residence-Aufenthalte führten ihn in die Neue Galerie Graz und zu Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (Vienna). Wichtige Arbeiten entstanden hier in Wien und befinden sich in der Sammlung der Ersten Bank Stiftung sowie in der Sammlung der TBA21.

In seinen Installationen aus Text, Fotografien und Film behandelte Ján Mancuška Fragen der Wahrnehmung von Körper und Raum sowie das Variieren von Narrationen. Von besonderer Bedeutung war für ihn das räumliche Arrangement seiner Arbeiten, das spezifische Betrachtungssituationen schuf. Sein Denken war von einem starken Interesse an philosophischen Zusammenhängen und einem Rückgriff auf literarische, cinematografische oder dramaturgische Strategien geprägt. Die architektonischen Besonderheiten von fjk3 – Raum für zeitgenössische Kunst mit seinem hybriden Charakter von transitorischem Bewegungsraum mit zwei Ein- und Ausgängen und seiner teilweise symmetrischen Verschneidung von Erd- und Untergeschoss sind prädesdiniert für Mancuskas filmische Arbeiten.

Incomplete Movement ist die erste umfangreiche Werkschau von Ján Mancuška in Österreich. Nicht retrospektiv angelegt, nimmt die Ausstellung seine wichtigsten Text-, Bild und Filmarbeiten in den Fokus und versucht, seine einzigartigen Mechanismen der Wahrnehmung, des Verstehens und Erinnerns erlebbar zu machen.

Kuratorin: Fiona Liewehr in Kooperation mit dem Ján Mancuška Nachlass

Ján Mančuška (geboren 1972, Bratislava, gestorben 2011, Prag) lebte und arbeitete in Berlin und Prag.Seine Werke wurden in verschiedenen Einzelausstellungen präsentiert, u. a. im Centre Vox (Montreal, 2017), in der Kunsthalle Bratislava (2015), in der Andrew Kreps Gallery (New York, 2013/2008/2005), in der Kunsthalle St. Gallen (2006) und im Czech Centre (mit Marketa Othova, New York, 2003). Weitere Gruppenausstellungen waren im Ludwig Museum Budapest (2019), Bundeskunsthalle Bonn (2018), New Museum, New York (2015), Institut d’Art Contemporain Vielleurbanne (2013), Museum of Modern Art, New York (2009), Tel Aviv Museum of Art (2008), ZKM (2007), Stedelijk Museum, Amsterdam (2004), in der 2. Prag Biennale (2005) und der 28. Grafikbiennale in Ljubljana (2009). 2005 vertrat er die Tschechische Republik auf der 51. Biennale von Venedig, zusammen mit den slowakischen Künstlern Stano Filko und Boris Ondreičkaim gemeinsamen Pavillon der Tschechischen Republik und der Slowakei.Der Künstler nahm an Residenzprogrammen im Künstlerhaus Bethanien, in der Neuen Galerie Graz, im ISCP New York und in Rotterdam teil und wurde 2004 mit dem Jindřich-Chalupecký-Preis ausgezeichnet. Jan Mančuška ist in den öffentlichen Sammlungen des Museum of Modern Art (New York), des Centre Pompidou (Paris) und der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (Wien) vertreten.

 
Archiv-Screenshot:

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