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Kultursommer: Cousines Like Shit Event
Konzert
Avant-Pop-Rock
COUSINES LIKE SHIT
Was tun, wenn man im Urlaub anstatt auf dem lokalen Dorffest zu tanzen mangels Mitfahrgelegenheit auf einem griechischen Strand festsitzt? Die Cousinen Hannah und Laura Breitfuß flüchteten sich in Retsina und spielerische Wortassoziationsketten. Ihr erster Song war geboren und auch der eigenwillige Bandname entspringt dieser Session: Cousines like Shit. So ist dann auch ihre Musik gekennzeichnet vom Experiment mit der Sprache, dem Kontrast zwischen Nonsens und Message. Da entsteht ein Text im Cut-up-Verfahren einer vermeintlich wahllosen Aneinanderreihung von Worten, ein Song wurde sogar gänzlich den Wortvorschlägen der Handy- Autokorrektur überlassen. Der nächste widmet sich dann aber vielleicht schon wieder ohne Metaphern und Umschweife der kritischen Auseinandersetzung mit einem konkreten Thema. Unberechenbarkeit und Ratlosigkeit beim Publikum sind durchaus einkalkuliert und erwünscht. Auch der Sound ist widerspenstig und sperrt sich gegen Schubladen. Manchmal glaubt man etwas Nico oder Moldy Peaches zu hören, Cousines Like Shit selbst nennen es avant-trash. Wie bei ihrem ersten Auftritt am griechischen Strand nutzen sie auch heute noch jede Möglichkeit für ein spontanes Konzert, sei es im Urlaub vor verdutzten Publikum, oder in ihrer Wahlheimat Wien, wo sie oft in Kunstgalerien anzutreffen sind. Seit einiger Zeit treten die Cousines mit Schlagzeugerin Anna Sophie Adelt und Bassistin Lisa Maria Weinberger auf.