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Gruppenausstellung mit Claudia Schiffer Event
Gruppenausstellung mit Claudia Schiffer
Über Mimesis und andere leichte DesOrientierungen im Raum
zusammengestellt von Ariane Müller und mit Arbeiten von Martin Ebner,
Matthias Groebel, Sebastian Luetgert, Julia Scher, Valerie Stahl Stromberg,
Josef Strau, Miriam Yammad
Diese Ausstellung dreht sich um das Sich Erkennen im Blick eines anderen Menschen. Sie endet dort, wo man selbst, so wie zu Ende einer Liebesbeziehung, aus diesem Blick des Anderen verschwindet. Diese leichte Verschiebung des Blicks, der einen enthält oder nicht enthält, umfasst die ganze Katastrophe des Bruchs.
Etwas Ähnliches ist in der Entwicklung der technische Abbildbarkeit von Menschen passiert. Die Simulation des menschlichen Abbilds konfrontiert uns mit einem Blick, der nie einen Menschen erkannt hat. Das Gegenüber dieses Blicks aus dem wir vollständig verschwunden sind und der uns nicht erkennen, sondern immer nur berechnen kann, wirft uns, wenn wir mit ihm konfrontiert sind, in einen ähnlichen Abgrund an Einsamkeit wie das Verschwinden aus dem Blick des Anderen.
Dem gegenüber steht in der Ausstellung die Ähnlichkeit, und das Suchen nach dem Ähnlichen im Anderen. Auch hier haben wir die Maschinen auf unsere Spur geschickt, die durch das Vermessen der Parameter eines Gesichts versuchen aus dem Ähnlichen die genaue Übereinstimmung herauszufiltern. Meist für nichts Gutes. Aber die Ähnlichkeit zu den anderen ist darin unser Schutz und sie erkennen und antizipieren zu können, der zugeneigte Blick, unser Privileg.