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Johannes Heuer / Markus Wintersberger / Andrea Nagl Event
Eröffnung
19 Uhr
Raum für Kunst im Lindenhof
Johannes Heuer
„Dass man Johannes Heuers Arbeiten den aufwändigen Entstehungsprozess nicht ansieht, die unzähligen Arbeitsgänge (und Umwege und Fehlschläge), auch dies macht ihre besondere Qualität aus: alles wirkt leicht und mühelos, wie das Resultat eines spielerischen Vorgangs. Manche Arbeiten entstehen tatsächlich aus dem Experiment heraus, und es liegt ein kindlich-rebellischer Gestus in der Umsetzung solcher Einfälle wie „nehmen wir eine Handtasche, füllen sie mit flüssigem Beton und sehen, was wird, wenn wir sie schälen.“ Dieses Und-sehen-was-wird ist charakteristisch für Johannes Heuers Herangehensweise, in der selten die Umsetzung einer konkreten Idee im Vordergrund steht (wie dies etwa bei den „Rekonstrukten“ der Fall ist).“
– Bruno Pellandini
19 Uhr
Galerie Lindenhof
Viertelfestival:
Markus Wintersberger & Andrea Nagl
Eine „Randnotiz“ ist eine zusätzliche Anmerkung. In einem Text ist sie eine Erweiterung, eine individuelle Ergänzung und persönliche Kontextualisierung. Eine Randnotiz stellt einen individuellen Code dar, den eine weitere Person kaum entziffern kann.
Eine „Wunderkammer“ verknüpft Bezüge, stellt Verbindungen zwischen Gegenständen her und schafft eine scheinbare Ordnung der Dinge. Das Wesen der Wunderkammer liegt vor allem in ihrer Verrätselung, in einer subjektiven Kuratierung von Welt-Ausschnitten.
In unserer Intallation wird der Welt-Ausschnitt zur Randnotiz und umgekehrt. Das scheinbar Nebensächliche, Banale, Ungeliebte oder Hässliche erfährt eine verstärkte Aufmerksamkeit, wird zu einem besonderen Ausschnitt der Welt und löst den Widerspruch zwischen Mitte und Rand leichtfüssig auf.