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Slowenien: Entdeckungsreise – Plečnik und seine zeitlose Formensprache Event
Zur Eröffnung sprechen:
Begrüßung seitens des Vorstandes
Adolph Stiller, Kurator
Boris Podrecca, Architekt
S.E. Aleksander Geržina, Botschafter der Republik Slowenien in Wien
Eine Anmeldung zur Eröffnung ist erforderlich.
Anmeldungen per E-Mail: info@airt.at
Slowenien
Entdeckungsreise – Plečnik und seine zeitlose Formensprache
In der Architektur Sloweniens der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Jože Plečnik (1872 – 1957) die bedeutendste und einflussreichste Figur. Seine eindrucksvolle künstlerische Entwicklung vollzog sich im Spannungsfeld dreier Kulturen.
Als Absolvent der Wagner-Schule in Wien, nach zehn Jahren als Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Prag und als Architekt der dortigen Burg, die er als Amtssitz für den Staatspräsidenten meisterhaft adaptierte, kehrte Plečnik in sein Heimatland zurück. Dort schuf er ab 1921 im ganzen Land zahlreiche Werke, die in der kommenden Ausstellung sowie in der begleitenden Publikation eindrucksvoll aufbereitet sind.
Durch seine Bauten und seine Lehre an der neu gegründeten Architekturschule der Universität Ljubljana hat er mehrere Generationen von jungen Architekten beeinflusst. Sein Schaffen erregte insbesondere durch große internationale Ausstellungen ab den 1980er Jahren und durch die Aufarbeitung seines Lebenswerkes in zahlreichen Publikationen höchste Beachtung.
Besonders wegen seiner zeitlosen Formensprache, die sich unabhängig von aktuellen Strömungen, wie etwa der funktionalistischen Moderne, entwickelt hat, seines Bezugs auf antike Vorbilder und auf die Architekturtheorien Gottfried Sempers sowie seiner immer wieder bewiesenen Fähigkeit, Altes weiterzuverwenden oder im bestehenden Kontext Bleibendes zu schaffen, ist sein Werk immer noch von Aktualität. Davon war auch Architekturkritiker Friedrich Achleitner überzeugt, der Plečnik einst als „Architekten der Zukunft“ bezeichnete.
Kurator: Adolph Stiller
Wissenschaftlicher Berater: Damjan Prelovšek
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.