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Ein Überdenken der visuellen Wahrnehmung durch die Synergie von Bild und Text
Sebastian Fröhlich - Fotografie
Johanna Schmidt - Text
Daniel Pöhlmann - Video
Paula Marschalek - PR und Kommunikation
Vernissage 22. Juni 19:00-21:00
Eröffnungsworte Johan Simonsen
Lesung 25. Juni 11:00-12:00
Die Ausstellung “Ich seh, ich seh, was Du nicht siehst” setzt Fotografien des Kunstschaffenden Sebastian Fröhlich mit Texten der Lyrikerin Johanna Schmidt in Dialog zueinander und beschäftigt sich auf unterschiedlichen inhaltlichen Ebenen, sowie mit unkonventionellen Betrachtungskonzepten. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf der Beziehung zwischen Mensch und Natur, wie der Mensch mit den Ressourcen unserer Erde umgeht und welche sichtbare Zerstörung unserer Lebensgrundlage das menschenzentrierte Denken und Handeln verursacht.
Zusätzlich wird das Programm um eine Lesung und anschließender Diskussionsrunde erweitert. Am Tag der Ausstellungseröffnung wird der Abend musikalisch untermalt. Die beteiligten Künstler:innen haben sich zusätzlich zum Ziel gesetzt die freiwilligen Spenden in Aufforstungsprogramme fließen zu lassen, damit “Ich seh, ich seh, was Du nicht siehst” aus dem Kunstkontext heraustreten und in der Natur weiterwirken kann. Organisiert und betreut wird die Ausstellung von Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin Paula Marschalek.
Der Ausstellungstitel bezieht sich auf eine subjektive visuelle Realität. Die Auseinandersetzung mit Fotografie und Text im Sinn eines Bildes kann als individueller Kommunikationsprozess verstanden werden, bei der Zeichen klassifiziert und diese Prozesse untersucht werden. Nachdem beispielsweise ein Foto aber immer nur eine Momentaufnahme zeigt, kann die Bedeutung sehr schnell verändert werden, indem das Foto zB. in unterschiedlichem Kontext gezeigt wird. Das eigentliche Ereignis entspricht nicht mehr dem Abbild, weil Aufnahmen in bestimmten Serien gegenübergestellt werden und somit eine neue Bedeutung gewinnen. Zusätzlich ist die visuelle Kommunikation einem ständigen Wandel unterzogen, der von einem umfassenden Wandel der kulturellen Werte und der entsprechenden Veränderungen im gesellschaftlichen Leben beeinflusst wird. Somit wird der zeitgenössische Diskurs weitergedacht und unterschiedliche Ergebnisse werden zugelassen. Wichtig dabei ist die Vielfalt unserer Gesellschaft und die gemeinsamen Werte in den Vordergrund zu stellen.
