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“Wer wie Worte welcher Welt?”
So ungefähr lautet die Frage, in drei Teilen, die in den Gedichten von dr.mm Artin Üller verhandelt wird. Seit 1998 sind sie in unterschiedlichsten Formen, doch immer auf dieselbe handschriftliche Weise entstanden, ob in Magdeburg, Leipzig und Moskau oder ab 2005 vorwiegend in Wien.
Wer erfährt sich da und spricht?
Wie geht ausgerechnet das überhaupt, Sprache haben?
Und wen gingen Gedichte noch etwas an, in welcher Welt?
Aus heutiger Sicht versuchen sie schon Antworten zu geben, auf noch unstellbare Fragen. Immer sind diese Stücke auch Zeugnisse eines Selbstwerdens und einer Notwendigkeit, anders keinen Ort in der Welt, einen Ausweg zu finden, als diesen Ausdruck.
Dank des jahrelangen, unermüdlichen Antriebs und Ansporns seines Freundes Renfah, ausgewählt und präsentiert vom Autor selbst, wird die retrospektive Lesung in der ADA dieser Entwicklung und den sie begleitenden Versen erstmals öffentlichen Raum gegeben.
Der Sprung (1998)
Soll ich mich selbst schubsen?
Kann ich nichts wagen?
will helfen, will führen
geführt werden – geholfen?
Kaum ist es getan
ist es getan?
Ich gegen Ich
für wen?
Ich springe mich.
dr. mm Artin Üller
liest aus seinem Werk
Fr.26.5.2023,
19:00 (Lesungsbeginn: 19:30)
