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Klimafit in die Zukunft Event

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Von Donnerstag
01. Juni
2023
bis Mittwoch
31. Jänner
2024
10:00
Urbanismus Architektur Präsentation

GEOTHERMISCHE SANIERUNG
01.06.23-01.03.24

AB 01.06.2023 BIS ANFANG 2024 GESCHLOSSEN
DAS KUNST HAUS WIEN, STARTET EINEN UMFASSENDEN MODERNISIERUNGSPROZESS

Das Programm widmet sich künftig noch stärker dem vielschichtigen Verhältnis von Mensch und Natur sowie der Klimafrage und legt damit den Fokus auf Ökologie-Themen. Ab Sommer 2023 wird das Haus einer dringend notwendigen geothermischen Sanierung unterzogen, um das Museum fit für die Zukunft zu machen. Zeitgleich wird auch die Dauerausstellung von Friedensreich Hundertwasser neu aufgestellt. Während der Umbauphase bleibt das KUNST HAUS WIEN mit dem Outreach-Projekt „CLOSE(D)“ im öffentlichen Raum präsent. Auch der Vorbereitungsprozess für die Wiener Klima Biennale 2024 ist in vollem Gange – gesetzt wird hier u.a. auf Inklusion und multiperspektivisches Arbeiten.

KLIMA-FIT IN DIE ZUKUNFT: GEOTHERMISCHE SANIERUNG
Das KUNST HAUS WIEN wurde 1991 nach den philosophischen und gestalterischen Grundsätzen des naturnahen Bauens von Friedensreich Hundertwasser in der ehemaligen Thonet Möbelfabrik errichtet. Mehr als 30 Jahre später besteht im Museum dringender Sanierungsbedarf. Die technischen Anlagen aus der Errichtungszeit haben die Grenze ihrer Belastbarkeit erreicht. Um weiterhin einen einwandfreien Museumsbetrieb nach den geltenden Normen zu gewährleisten, bedarf es einer Erneuerung der Klima- und Belüftungsanlage – ein Projekt, das in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Angriff genommen wird. Gemeinsam mit der Wien Holding und der Kunsthaus Wien Liegenschaftsverwertungs & - verwaltungs GmbH wird eine zeitgemäße technische Anlage sowie ein Energiekonzept mit nachhaltigen Energiequellen umgesetzt. Geplant ist die Installation einer alternativen Wärme und Kälteversorgung mittels Geothermie als Ersatz für den fossilen Energieträger Gas. Die Kosten für die Erneuerung der Gebäudetechnik belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro und werden jeweils zur Hälfte von der Wien Holding und dem Immobilieneigentümer getragen. Auch andere Bereiche werden modernisiert, darunter Brandschutz, Elektrik, Sicherheit, Sanitäranlagen oder Besucher:innenführung. Das Museum nutzt die Gelegenheit darüber hinaus, das Foyer neu zu gestalten und Raum für Vermittlung zu schaffen. Aufgrund der Sanierungsarbeiten wird der Museumsbetrieb ab Juni 2023 für mehrere Monate geschlossen. Während dieses Zeitraums findet rund um das KUNST HAUS WIEN ein Programm im öffentlichen Raum statt.

„Erneuerung der Gebäudetechnik, Neuaufstellung der Hundertwasser Ausstellung, ein künstlerischökologisches Outreach-Programm und die Vorbereitung einer Wiener Klima Biennale – wir haben uns für das KUNST HAUS WIEN im Jahr 2023 viel vorgenommen. Und doch ist es wenig gemessen an dem brennenden Thema, dem alle Aktivitäten des Hauses in Zukunft noch stärker gewidmet sein sollen: der Auseinandersetzung mit der Klimakrise und ihren Folgen. Wir wollen im KUNST HAUS WIEN die Kraft der Kunst mobilisieren, um die Menschen zur Klimafrage auch emotional zu erreichen und sie dazu ermutigen, sich von Resignation und Ohnmacht im Zusammenhang mit der Klimakrise zu befreien und ihrem eigenen Mut und ihrer Handlungsfähigkeit zuzuwenden“
Gerlinde Riedl, Direktorin des Kunst Haus Wien

HUNDERTWASSER IM SPIEGEL ZEITGENÖSSISCHER POSITIONEN ZU KUNST UND ÖKOLOGIE
Das Programm des KUNST HAUS WIEN widmet sich künftig noch stärker dem vielschichtigen Verhältnis Mensch-Natur: Ausgehend von den künstlerischen und ökologischen Visionen des Museumsgründers Friedensreich Hundertwasser werden aktuelle Fragen zu Klimakrise, Biodiversität und Zukunft verhandelt – in zeitgenössischen Ausstellungen, partizipativen Vermittlungsformaten oder Outreach Programmen – im lokalen Wirkungsbereich, mit internationaler Strahlkraft. Als Ort der Begegnung praktiziert das KUNST HAUS WIEN eine niederschwellige Herangehensweise an Kunst und Kultur und sucht den Austausch mit anderen Disziplinen und Akteur:innen. Nachhaltigkeit gilt als Leitprinzip – im ökologischen wie im sozialen Sinn, auf programmatischer Ebene als auch im operativen Betrieb.

GEOTHERMISCHE SANIERUNG
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die bauliche und technische Sanierung des Gebäudes: Im KUNST HAUS WIEN soll ein zukunftsorientiertes Energiekonzept umgesetzt werden, das dem Nachhaltigkeitsanspruch eines Grünen Museums entspricht. Geplant ist die Installation einer alternativen Wärme- und Kälteversorgung mittels Geothermie. Das Projekt wird ab Sommer 2023 gemeinsam mit der Wien Holding und dem Immobilieneigentümer, der Kunsthaus Wien Liegenschaftsverwertungs & - verwaltungs GmbH, umgesetzt.

NEUAUFSTELLUNG DER SAMMLUNG
Ein weiteres Herzensprojekt wird 2023 im KUNST HAUS WIEN in Angriff genommen: die erste Neuaufstellung der weltweit größten Werksammlung von Friedensreich Hundertwasser seit der Eröffnung des Museums 1991. Das neue Ausstellungskonzept wird von Kurator Andreas J. Hirsch in enger Abstimmung mit dem KUNST HAUS WIEN und der Hundertwasser Privatstiftung erarbeitet. Es wird parallel zur Gebäudemodernisierung umgesetzt und den Besucher:innen neue und vertiefte Einblicke in die Welt des Universalkünstlers ermöglichen.

OUTREACH-PROJEKT CLOSE(D)
Während der Umbauphase tritt das Museum vor die Tür: 13 Künstler:innen bespielen öffentliche Orte rund ums Museum mit Interventionen, Performances, Audio- und Videoinstallationen, Grätzl-Walks, Diskursformaten, Workshops und einem Community-Center. Das Outreach-Projekt versammelt vielfältige ökologische Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft und leitet eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit Um-Welten ein, die in der Ausrichtung der Wiener Klima Biennale im Jahr 2024 mündet.

WIENER KLIMA BIENNALE
Umwälzende Veränderungen erfordern mutige Wege Die Biennale-Leitung Sithara Pathirana und Claudius Schulze startete Anfang Jänner 2023 mit dem Vorbereitungsprozess und setzt bei der ersten Wiener Klima Biennale 2024 auf Inklusion und Kollektivität, Multiperspektivität und Barrierenabbau. Mit Ausstellungen, Kooperationen mit Wissenschaft und Wirtschaft und einem Festivalprogramm in der ganzen Stadt soll die Wiener Klima Biennale als internationale Kunstplattform etabliert werden.

 
Archiv-Screenshot:

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