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Ich kann leider auch nicht. LG Event
Eine Ausstellung des Fachbereichs Zeichnen.
Afterparty ab 22 Uhr am Schillerplatz im Hof
Krieg, Klimawandel, Kipppunkte, Aussterben, Turbo-Kapitalismus, Armut, extreme Temperaturen, schmelzende Eiskappen. Der Club of Rome hat in dem letzten Buch Earth for all klargestellt, dass wir dringend fünf wesentliche Umkehrungen benötigen - Beendigung der Armut, Beseitigung offensichtlicher Ungleichheit, Stärkung der Frauen, Nutzung von grüner Energie, Aufbau eines gesunden Ernährungssystems für Menschen und Ökosysteme.
Die Zeichenklasse der Akademie der bildenden Künste konzentrierte sich im letzten Semester auf den großen Begriff der Nachhaltigkeit und die vernetzten Dimensionen von Nachhaltigkeit. Die Studierenden arbeiteten aus verschiedenen Blickwinkeln an diesem komplexen Thema, wie Ökologie, Ökonomie, Feminismus, Postkolonialismus, Krieg und Konsum. Die destabilisierenden Auswirkungen des Klimawandels auf alle Aspekte des planetaren Lebens fordern uns als Künstler_innen heraus, wir müssen die Position des Menschen innerhalb der terrestrischen Ordnung hinterfragen. In dem Bewusstsein, dass Kunst eine wichtige Rolle in Transformationsprozessen spielt und wir mit unterschiedlichen Gemeinschaften außerhalb der Akademie kommunizieren, haben wir beschlossen, eine Ausstellung zu machen. Die drängenden Themen zu reflektieren, eine aktive Rolle in ihrer Bewältigung zu übernehmen, Formen des künstlerischen Ausdrucks zu finden war die Herausforderung.
Was die Arbeiten verbindet, ist eine vehementes Anliegen für die Neuverortung des Menschen als Bestandteil der Natur und eine Neubewertung planetarer Geschichten.
Der Titel Leider kann ich auch nicht. LG bezieht sich auf unser großes Repertoire an Ausreden im täglichen Leben trotz unseres umfangreichen Wissens die Auswirkungen unseres Handelns zu verdrängen.