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In Power Viewed Subjectively, B U T (dagegen sein, dagegen sehr!) lässt Christian Egger, in einer, die Ausstellung begleitenden und darin aufliegenden Publikation, Stimmen einer Besucher:in, einer zufällige Passant:in, einer Nachbar:in und einer Vertreter:in der ada – artistic dynamic association, aufeinandertreffen, um ausführlich über die Gestaltung der Ausstellung und die Schlüsselthemen des Künstlers zu diskutieren. Die dabei– unter ständigen Bezugnahmen auf sich, die Institution selbst und Sprache allgemein – entstehenden Überlegungen haben Haken und Widerhaken. Erkenntnisse über die variierenden Rollen und Erwartungen dieses fiktiven Publikums werden als echtes Resultat gemeinsamen diskursiven Bewegens und Tastens innerhalb eines Ausstellungsgeschehens präsentiert.
Die Ausstellung wird über die, in das exemplarische Ausstellung Publikum projizierten Wahrnehmungen belebt; die Vielfalt der Versuche darin Sprache ins Schweigen zu retten scheint verlockend, dennoch bleibt nach Ablauf der Ausstellungsdauer von Power Viewed Subjectively, B U T (dagegen sein, dagegen sehr!) - diesem allegorischen Spiel schwerer Gegensätze - Musik die immateriellste aller Künste.
