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Feminism WTF Preview Event

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Donnerstag
30. März
2023
ab
19:00
Uhr
Film Video Screening Diskussion

Film & Podium mit Franziska Schutzbach

„Frauen haben heute angeblich so viele Entscheidungsmöglichkeiten wie nie zuvor. Und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Denn nach wie vor wird von ihnen verlangt, permanent verfügbar zu sein.“

Wir freuen uns einen Tag vor dem offiziellen Start von FEMINISM WTF von Katharina Mückstein ein Special Screening mit Franziska Schutzbach ankündigen zu dürfen!

Franziska Schutzbach ist eine der Expert*innen des Films und außerdem Buchautorin, Forscherin und Dozentin (Geschlechterforschung und Soziologie, Dr. phil), Speakerin, feministische Aktivistin und Mutter von zwei Kindern. Und vieles mehr. Ihr Buch „Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit„ erschien 2021 und wurde zum Bestseller. Nach wie vor wird von Frauen verlangt, permanent verfügbar zu sein: familiär, beruflich, sexuell, gesellschaftlich. Vergleichsweise schlecht und meistens überhaupt unbezahlt verrichten Frauen überall auf der Welt einen Großteil der Pflege- und Sorgearbeit. Viel wurde in der Pandemie über CARE Arbeit gesprochen, es scheint aber immer noch nicht viel Veränderung zu geben die weiblichen Ressourcen werden nach wie vor ausgebeutet.

Wir sprechen nach dem Film mit Franziska Schutzbach, Katharina Mader – Ökonomin in der Abteilung Frauen und Familie der AK Wien – die sich intensiv mit dem Thema Care Arbeit und dem Gender Pay Gap auseinandersetzt sowie Christian Berger – Referent in der AK Wien im Bereich Wirtschaft/Digitalisierung, Berater und Coach im Bereich Gender Equality Management und einer der Sprecher*innen des Frauen*Volksbegehrens.

In Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien und an.schläge das feministische Magazin

SPECIAL PREVIEW
Donnerstag, 30. März um 19:00

FEMINISM WTF
Katharina MücksteinÖsterreich 2023 / 96 min

Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff „Feminist*in“ immer noch einen negativen Unterton.

Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt wird. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender-, Queer- und Trans-Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sein. Dabei geht es um viele aktuelle Debatten: Warum sprechen wir immer von nur zwei Geschlechtern? Warum müssen Frauen* den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen? Warum sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch? Was hat der europäische Kolonialismus mit den heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen zu tun? Wieso brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten? Und warum engagieren sich eigentlich so wenige Männer für den Feminismus?

In FEMINISM WTF setzt Regisseurin Katharina Mückstein die Experts in einen filmischen Dialog mit Musikvideo-Sequenzen zum elektronischen Soundtrack von Tony Renaissance: die ästhetisierten Tanz- und Performance-Motive brechen mit den gängigen Vorstellungen von Pop-Feminismus und entwerfen lustvolle, neue Bilder von Körper und Geschlecht.

Die Protagonist*innen von FEMINISM WTF sind Maisha Auma, Persson Perry Baumgartinger, Astrid Biele Mefebue, Nikita Dhawan, Christoph May, Sigrid Schmitz, Franziska Schutzbach, Rona Torenz, Paula Villa Braslavsky, Laura Wiesböck, Emilene Wopana Mudimu.

 
Archiv-Screenshot:

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