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Schau! Event
Frueauf, Messerschmidt, Waldmüller, Funke, Klimt, Prinner, Lassnig: Die neue Sammlungspräsentation im Oberen Belvedere betrachtet Kunst aus Sicht der Kunstschaffenden. Anhand ihrer (Selbst-)Porträts werden Arbeitsweisen und Produktionsbedingungen der jeweiligen Epoche erklärt. Beeinflusst durch das politische und soziale Umfeld, Migration und andere Umbrüche prägten Künstler*innen ihre Zeit – und spiegelten sie wider.
Für das Jahr 2023 gestaltet das Belvedere Schritt für Schritt seine Schausammlung um – passend zum GOLDENEN FRÜHLING, Motto des 300-Jahr-Jubiläums des Belvedere, erstrahlt sie im März in neuem Licht. Im Fokus steht dabei die Frage nach dem Verhältnis von Künstler*innen und ihrer Zeit: Wie agierten sie im jeweiligen „Betriebssystem“ Kunst? Wie reagierten sie auf Umbrüche und Krisen? Wie liefen künstlerische Werkprozesse ab? Und wie international war Kunst in den verschiedenen Zeiten ausgerichtet?
Ein chronologischer Rundgang führt die Besucher*innen durch 800 Jahre künstlerischer Produktion – vom Mittelalter bis in die 1970er-Jahre. Im Zentrum der Erzählung stehen rund zehn Künstler*innenporträts, anhand derer die jeweiligen Produktionsbedingungen und Veränderungen einer Epoche verdeutlicht werden. Farbleitsysteme, Medienstationen und grafisches Zusatzmaterial wie Landkarten, Statistiken, Dokumente und Fotografien eröffnen den Besucher*innen einen neuen Zugang zur weltbekannten Sammlung des Belvedere.