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Christian Mühlbauer: Rough rider Event
Eröffnung:
Donnerstag, 12. Jänner um 19 Uhr
Begrüßung: Michaela Putz, Bildrecht
Für die Anordnung seiner Ausstellung Rough rider im Bildraum 01 nähert sich Christian Mühlbauer der Idee eines futuristischen Zen Gartens. Die Harmonie dieser Installation erfährt jedoch Irritationen; die Materialien seiner Objekte changieren zwischen Beständigkeit und Vergänglichkeit und erzeugen ein Gefühl der Entfremdung, eine surreale Szenerie evozierend. Pflanzenartige Objekte treffen auf rohen Beton, glasierte Keramik und Paraffinwachs.
Seine Objekte kreiert der Künstler mittels manueller Technologien; er formt sie, stylt sie, transformiert sie weiter, und versetzt sie in einen subtilen und feinen Daseinszustand.
„Ich liege in 1 bar 1) auf dem Boden, über mich sind die Köpfe von denen, mit denen ich da bin, gebeugt, ihre Gesichter, Gebäude, Arme verzerrte, kalte, tote Äste, eine bleiche Stadt aus erstarrtem Zement. Sie tragen mir meine Schuld nach, vor:
Du stiehlst, du spielst, du stinkst, du spielst, du stirbst, du stiehlst! schreit2 Alma.
Eine Andere: Du hast mein Geld gestohlen, 25 € hast du gestohlen, du bist ein Dieb!
Ich fahre mit meinen Fingern durch meine Haare. Der Boden gräbt sich in meinen Rücken.
Das ist kein Zen-Garten mehr. Ich habe euch gerade zwei Bier gebracht, sage ich klein.
Alma laut: Ja, und woher waren die?
Andere: Von meinen 25euro!
Ich: Nein, die habe ich für 5 gekauft.
Sie: Du lügst, du stiehlst!“
- Jean-Luc Godard Passion 1982: wie alle einen Sprachfehler haben.
- Unser ureigenes Theater der Grausamkeit, das einzige das uns geblieben ist (…) außerordentlich darin, dass es den Gipfel des Spektakulären mit der äußersten Herausforderung vereint. Jean Baudrillard: Kool Killer. Merve Verlag, 1978
(Auszug Text Anne Schmidt)