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Ende der Zeitzeugenschaft? Event
Ausstellungseröffnung: „Ende der Zeitzeugenschaft?“
Am 26. Jänner 2023 eröffnet die Ausstellung Ende der Zeitzeugenschaft? auf dem Alma Rosé-Plateau des hdgö. Sie thematisiert die Bedeutung und Entwicklung von Zeitzeug*innenschaft in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Begrüßung:
Monika Sommer, Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich
Es sprechen:
Hanno Loewy, Direktor Jüdisches Museum Hohenems
Jakob Calice, Geschäftsführer OeAD - Agentur für Bildung und Internationalisierung
Anika Reichwald, Kuratorin Jüdisches Museum Hohenems
Helmut Wohnout, Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs
Werner Kogler, Vizekanzler und Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Anmeldung erforderlich
Die Ära der Zeitzeug*innen des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind neben literarischen Zeugnissen auch unzählige Video- und Audiointerviews der Überlebenden – sowie die Frage, wie Gesellschaften in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen.
Die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“, die ab dem 27. Januar 2023 im Haus der Geschichte Österreich am Alma Rosé-Plateau zu sehen ist, erkundet die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug*innen und Interviewer*innen. Sie hinterfragt die „Gemachtheit“ der Zeitzeug*inneninterviews und deutet verschiedene Formen erzählter Erinnerung und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945 vor dem Hintergrund der aktuellen Veränderungen nicht nur neu, sondern thematisiert auch Ansätze zu einem zukünftigen, reflektierten Umgang mit Zeugnissen.
Ende der Zeitzeugenschaft? ist eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Österreich.