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Jakob Mayr gestaltet eine Textpassage von Fahim Amir Event
Eröffnung Do 15.12., 18.30h
Jakob Mayr gestaltet eine Textpassage aus «Stealing Colors» (in A. Moshayedi, Lifes: An Anthology on the Interdisciplinary and the Collaborative Toward a Total Work of Art, Hammer Museum, University of California, Los Angeles, 2022, S. 71, 75, 78, 79) von Fahim Amir.
kuratiert von Toledo i Dertschei
Text: Fahim Amir ist Philosoph und Autor, Afghane und Wiener. Amir lehrt an Universitäten und Kunsthochschulen in Europa und Lateinamerika; er beschäftigt sich mit den Übergängen von NaturKulturen und Urbanismus, Kunst und Utopie, kolonialer Historizität und Modernismus. Amir war u.a. Kurator des Live Art Festivals »Occupy Species« Hamburg, 2013), der Kunstausstellung »Salon Klimbim« Wien, 2014) und des Symposiums für Neue Musik »Excess. Forum for Philosophy and Art« (Internationale Ferienkurse Darmstadt, 2016). Amir war u.a. Mitherausgeber von Transcultural Modernisms (Sternberg Press, 2013) und schrieb das Nachwort zur deutschen Übersetzung von Donna Haraways Manifest für Gefährten (Merve, 2016). Sein zuletzt erschienenes Buch Schwein und Zeit. Tiere, Politik, Revolte (Edition Nautilus, 2018) wurde mit dem Karl Marx Preis geehrt, stand auf der Sachbuch-Bestenliste von Deutschlandfunk Kultur, ZDF und Die Zeit und wurde von Goethe-Institut und Frankfurter Buchmesse zu einem des besten Bücher des Jahres 2019 gewählt. Es ist bereits ins Englische (Between the Lines, 2020), Persische (Elm, 2021) und Französische (Editions Divergences, 2022), sowie in Auszügen ins Chinesische, Arabische und Türkische übersetzt worden. Teile des Buches wurden 2021 am Wiener Burgtheater aufgeführt.
Gestaltung: Jakob Mayr arbeitet als selbständiger Grafikdesigner in Wien, gelegentlich in Bozen. Er studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien und sammelte Erfahrung in Zusammenarbeit mit Designer*innen in Wien und Amsterdam. Seit 2019 ist er externer Lehrbeauftragter an der NDU New Design University, St. Pölten.
jakobmayr.com
Typografie: Die Schrift Harir (حرير) wurde 2010 bis 2013 von Bahman Eslami entwickelt mit dem Ziel, einige bisherige Schwächen von Typografie gegenüber der Handschrift aufzuheben: durch Harmonisierung von Weiß- und Schwarzräumen, Punzen, Kontrastachsen und Diakritika.
Die Schrift hat – basierend auf dem Naskh-Stil – eine waagrecht verlaufende, aber geschwungene -Grund-linie. In Details finden sich Anleihen an den Nastaliq-Stil. Der lateinische Zeichensatz stammt aus der 2013 von Peter Biľak entwickelten Schrift Lava.