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Eröffnung: Donnerstag, 1. Dezember 2022 von 18 bis 21 Uhr
TRONIES
Rebecca BRODSKIS | Lovis CORINTH | Leslie De MELO | Jimmie DURHAM | Per DYBVIG | Leon GOLUB | G.R.A.M. | Al HANSEN | Cathrin HOFFMANN | Adéla JANSKÁ | Johanna KANDL | Susanne KORTAN-GIMBEL | Radenko MILAK | Thérèse MULGREW | Oswald OBERHUBER | Julian OPIE | Sikelela OWEN | Cora PONGRACZ | Arnulf RAINER | Paul RIEDMÜLLER | Gerhard RÜHM | Kristof SANTY et al.
TRONIES wurden schon in der Malerei des 15./16. Jahrhunderts auffallend virtuos gemalt, groteske Charaktere darstellend, die der Frühgeschichte der Psychologie angehören. Leonardo da Vincis Studie von zwei wütenden Soldatenköpfen inspirierte in der Folge van Dyck, Rembrandt, Rubens, Brouwer, Vermeer. TRONIES wurden in den Niederlanden sogar zu einer eigenen, sehr beliebten Gattung - weil billiger gehandelt und dadurch viele Sammler anziehend.
TRONIES loten das Spektrum menschlicher Physiognomie und Gefühlsäußerung aus: oft auch Halbfiguren, deren Gesichter ebenso realistisch wie ausdrucksstark dargestellt sind. Sie sind nicht nur als Porträts gedacht, oder gar als Auftragswerke, sondern vielmehr als Studien des Ausdrucks, des Typs, der Physiognomie: ein alter Mann, eine alte Frau, eine junge Frau, ein Soldat, eine Hirtin, ein Bauer, eine Orientalin, ein Künstler etc.
“I never painted dreams.
I painted my own reality.
I paint self-portraits
because I am so often alone,
because I am the person
I know best.
So absurd and fleeting is our step through this world, that only leaves me at peace knowing that I have been authentic, that I have managed to be the most similar to myself.”
(Frida Kahlo)
