We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
kin Event
Eröffnungsabend
22. November 18 - 22 UHR
Kollektives Zuhören & Diskussion
24. November 18 - 20 UHR
Finissage
2. Dezember 18 - 21 UHR
Eröffnung der Ausstellung: 22. November 2022
“First we had Nature.
And then came the Environment.
Environment is the smoke humanity has put on Nature…
The term Environment has been hijacked by the forces
that are manipulating the world…for the basest of
motives: to maintain profits and power.”
(Gustav Metzger)
Die Umwelt sind die Umstände, Objekte oder Bedingungen, von denen man umgeben ist. Ist dieses “man” auch mit diesen Umständen, Gegenständen oder Bedingungen verbunden? Oder eher - getrennt? Wenn ja, können wir diesen schwerwiegenden begrifflichen und diskursiven Fehler der großen Trennung beheben und in einem gemeinsamen Organismus zusammenkommen, dessen Lebendigkeit nur durch die Interaktion seiner Teilnehmer erfahren werden kann?
Unsere Vorstellungen von der Natur sind kulturell durch den Rationalismus bestimmt, und die technische Kontrolle ist nach wie vor die wichtigste Triebkraft für die Entstehung der Natur. Was wäre aber, wenn eine lineare Wahrnehmung der Kultur eine lila Leinwand für die Natur wäre, auf der alles Blaue und Grüne entfernt werden müsste? Vielleicht sollten wir die Realität, einschließlich unserer Umgebung, jenseits ihrer objektiven Merkmale neu denken, indem wir sie als einen nicht-linearen Prozess unbestimmter Gesetze und Physik wahrnehmen. Und vielleicht kann durch die Abschaffung des instrumental-rationalen Ansatzes der enorme Schaden für menschliche und nicht-menschliche Gemeinschaften rückgängig gemacht werden.
Wenn wir die heterogene Zeit in unserer zeitgenössischen Sicht der Natur wahrnehmen, könnten wir die utopische Zeit und den utopischen Raum sowie die konservative Sichtweise hinter uns lassen. Der Perspektivwechsel kann nicht nur den Dualismus von Mensch/Nicht-Mensch dekonstruieren, sondern auch einen neuen Blick auf die Koexistenz in dem eher düsteren, sozial konstruierten Lebensraum werfen.
Künstler*innen
Kata Bitowt, Michael Dietrich, Oke Fijal, Jonas Hammerer, Kenneth Constance Loe, Martina Jole Moro, Julija Pociūtė, Jennifer Posny, Alfredo Ledesma Quintana, Paulius Šliaupa, Martyna Šulskutė
Kuratiert von
LT.art Vienna
Jury
Margit Busch, Gedvilė Tamošiūnaitė