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In Anwesenheit von:
Kathrin Gaál, Amtsführende Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Michaela Schüchner, Bezirksvorsteherin Penzing
Michael Gehbauer, Geschäftsführer WBV-GPA
Martina Taig, Geschäftsführung KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien
Ein 4 Hektar großer Park in Penzing war lange hinter endlosen Ziegelmauern verborgen. Nun ist er öffentlich zugänglich und umschmiegt mit seinen hohen Bäumen rund 900 neue Wohnungen. Eine Keramik-Skulptur von Oktavia Schreiner feiert die Größe dieses geheimen Gartens.
Der größere Wald der Künstlerin Oktavia Schreiner greift die Besonderheit des Ortes auf vielfältige Weise auf: Ihre gestapelten Keramiksegmente spiegeln formal und inhaltlich die mächtigen Stämme der umgebenden Bäume sowie ihre Rhythmisierung des Raums; das tragende Stahlgerüst dialogisiert mit den strukturierten Hausfassaden; die malerischen Binnenzeichnungen der Keramiken behandeln ebenfalls die räumliche Verwebung von Architektur und Wald.
Die Ähnlichkeit der einzelnen Segmente mit Gebetsmühlen ist intendiert und fungiert, diesen damit ähnlich, als Beschwörung. Auch die expressiv-symbolistische Farbgebung der Waldszenen in Rot und Blau ist eine Art orphischer Symbolismus. Der mehrstufige Produktionsprozess der Keramiken erfolgte durch die Künstlerin 2021/22.
Text: Vitus Weh
