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Living Collection: Und wenn sie nicht gestorben sind, .... Event
Und wenn sie nicht gestorben sind, …. (Märchen für Erwachsene)
Märchen sind ein vielschichtiges Medium, sie vermitteln Botschaften auf bewusster und unbewusster Ebene. So werden sie, je nach persönlichem Hintergrund der Betrachter*innen anders wahrgenommen und verstanden. In bildhafter, fantasievoller Sprache stellen Märchenfiguren oft Zustände, Gefühle oder andere Kräfte des menschlichen Daseins dar, die den Aspekt dessen was wahr ist in aktuellen Kontexten lesbar werden lassen. Das Märchen für Erwachsene als Zentrum des Programms eröffnet einen Reflexionsraum, in dem die Ich-Wahrnehmung und versteckte Mechanismen innerhalb eines (politischen und kulturellen) Systems, anhand von bestehenden Wertesystemen und Moralvorstellungen analysiert und interpretiert werden können. Die einzelnen Werken aus der Zusammenstellung “Und wenn sie nicht gestorben sind, …” entstammen nicht explizit dem Genre des Märchens, doch lassen sich in jedem der Filme Attribute davon entdecken.
Programm und Einführung: Charlotte Beisenherz, Anna Häupl, Magdalena Mair, Gabriella Vincze-Baba (Studierende an der Kunstuni Linz, BA Kulturwissenschaften, Lehrveranstaltung Labor Film)
XXX! (A 2011, Dietmar Brehm)
Gugug (A 2006, Sabine Groschup)
Gutes Ende (A 2011, Friedl vom Gröller)
18/68 Venecia kaputt (A 1968, Kurt Kren)
SW-NÖ 04 (A 2004, Barbara Musil/ Karolina Szmit)
Et In Arcadia Ego (A/D 2001, Kerstin Cmelka)
Powder Placenta (A 2015, Katrina Daschner)
Die Liebenden (A 2004, Johannes Hammel)
Happy-End (A 1996, Peter Tscherkassky)