Contrapunct

19:00 Eröffnung mit Yana Barinova und Tanja Prušnik (Präsidentin Künstlerhaus Vereinigung)

Die Ausstellung ukrainischer Künstler*innen widmet sich dem unersättlichen Willen nach Leben, sei es auch unter schlechten Bedingungen. Der Titel der Ausstellung spielt mit der Dichotomie antagonistischer Begriffe wie Krieg und Frieden, Leben und Tod und referenziert die von Erich Fromm geprägte Biophilie als leidenschaftliche Liebe zum Leben und allem Lebendigen.

Kunst, Video und Installationen demonstrieren den überwältigenden Humanismus der ukrainischen Bevölkerung, und ihre Fähigkeit in Zeiten von Wut und Hass trotzdem nicht ihre Menschlichkeit zu verlieren. Die Werke zeigen Menschen die inmitten der Realitäten des Krieges, umgeben von Bomben und Sirenen, aufstehen und mit Opferbereitschaft für das Gute kämpfen. Die Ausstellung stellt die cordozentristische Philosophie des Herzens in den Mittelpunkt. Die Konfrontation mit solch tragischen Ereignissen hinterlässt tiefe Emotionen und schwere Gefühle in der Seele. Es ist die Liebe zu Familie, Freunden und geliebten Menschen, zu unserem Land und unserer Heimat, zu Tieren und Pflanzen und zur Kunst, die uns vorantreibt. Große Liebe für jeden Moment des Lebens.

Ziel der Ausstellung ist es, durch künstlerische Ausdrucksformen über die emotionale Wahrheit des Krieges nachzudenken und den Wunsch zu wecken, zum Frieden in der Ukraine, in Europa und in der Welt beizutragen.
Es geht um den Willen zu leben.

Künstler*innen
Gera Artemova, Julia Beliaeva, Mykola Bilous, Olia Fedorova, Masha Kulikovskaya, Kateryna Lisovenko, Daniil Nemyrovskyi, Daryna Mykytiuk, Ievgen Petrov, Katherine Reznichenko, Sana Shahmuradova, Olena Shtepura, Olga Stein, Yarema & Himey.