Mechanische Landschaften Event

Eine Einzelausstellung mit Werken von Christian Ruschitzka

GALERIE Peter Gaugy freut sich, mit „Mechanische Landschaften“ eine Einzelausstellung mit Werken von Christian Ruschitzka zu präsentieren. Der österreichische Bildhauer wendet eine konzeptbasierte Praxis an,um die wesentliche Materialität der praktischen Alltagswelt, in der wir alle leben, zu erforschen.

Die Mechanischen Landschaften sind eine Werkserie, die dieser besonderen Denkweise folgt. Dazu gehören Manipulationen an Alltagsgegenständen oder Eingriffe in den Alltag, um den Betrachter zu irritieren und starres Denken zu durchbrechen. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Objekte und Routinen aus der Banalität ihres Daseins zu befreien. Ganz nebenbei werden normale Lebenssituationen zu Ereignissen und vertraute Bilder aus Natur oder Kultur auf überraschende Weise neu interpretiert.

Diese Ausstellung umfasst so unterschiedliche Medien wie Marmor- und Metallskulpturen, Zeichnungen, Drucke, Videos und eine performative Arbeit am Eröffnungsabend.

Eine Idee der Quasi-Erlösung zieht sich durch Ruschitzkas Werk. Anstatt sich auf eine jenseitige Transzendenz zu konzentrieren, fordert uns Ruschitzka auf, darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten der Erlösung in der materiellen Welt, die uns umgibt, bestehen, und können Neuinterpretationen von Alltagsgegenständen uns helfen, einen angeborenen Sinn für Humor und Neugier wiederzubeleben?

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Christian Ruschitzka, geboren 1962 in der Steiermark, ist Bildhauer und unterrichtet seit 2000 an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Seine Projekte, die nach sorgfältig ausformulierten Konzepten detailgenau umgesetzt werden, beschäftigen sich mit skulpturalen Arbeiten wie beispielsweise der Reduktion von dreidimensionalen Gegenständen, die zerlegt und neu assembliert werden.
Sein Schaffen ist vielfältig und konsequent außerhalb der tradierten Dogmen der Kunst, die er kritisch hinterfragt.

„Christian Ruschitzka zählt mit seinen skulpturalen Arbeiten, die mit Witz und Ironie in präziser Weise künstlerisch umgesetzt werden, zu den außergewöhnlichsten österreichischen Künstlern der Gegenwart.”

• Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst in Wien, Österreich