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Das Portrait MSL

Urbanismus Architektur Diskussion
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1 Termin
Dienstag 20. September 2022
20. Sep. 2022
Di
14:00
Das Portrait MSL

Künstler*innengespräch
DAS PORTRAIT MSL. Architektur muss Alles
DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 2022 / 14:00

Die Wiener Architektin und Widerstandskämpferin Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) – Ikone der Architekturgeschichte und Aktivistin der Frauenbewegung – gilt als Pionierin auf dem Gebiet des sozialen Wohnbaus. In ihrer Beschäftigung mit den Lebensbedingungen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen entwickelte sie unter anderem Wohnungstypen für berufstätige alleinstehende Frauen, konzipierte mit der „Frankfurter Küche“ den Urtyp der Einbauküche oder entwarf Siedlungshäuser – unter anderem auch für die Wiener Werkbundsiedlung. Mit einem großformatigen Wandbild erinnert das Künstler*innen-Duo PRINZpod an die Jahrhundertgestalt Margarete Schütte-Lihotzky.

„Im Jahr 1970 bezog die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky eine nach ihren Entwürfen gestaltete Wohnung im damaligen Neubau Franzensgasse 16. Nach ihrem Tod im Jahr 2000 wurde die Wohnung renoviert und umgestaltet, nur das Badezimmer blieb in seiner originalen Form erhalten. 2021 übernahm das Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum (MSL Zentrum) die Räume, um diese zu ihrer ursprünglichen Erscheinung zurückzuführen und als kleines Museum sowie Forschungszentrum für Architektur der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Anlässlich der Eröffnung des Zentrums hat PRINZpod eine Arbeit für den öffentlichen Raum konzipiert, die der Ehrung und Sichtbarmachung jener herausragenden Wiener Persönlichkeit dienen soll, die sich nicht nur für die Neuformulierung von Raum und Architektur, sondern auch ihr Leben lang politisch engagierte. Entstanden ist ein Wandbild, das einen Ausschnitt des bekanntesten fotografischen Portraits von Margarete Schütte-Lihotzky zeigt, versehen mit einem ihrer wichtigsten Zitate zu Architektur: „Räume wirken, bewusst oder unbewusst, ständig auf das Lebensgefühl der Menschen ein.“ Gleich einer Sequenz aus einem Film noir blickt die Architektin in die Stadt, deren urbane und soziale Entwicklung so lebensbestimmend für sie war. Die Farbgebung entspricht jener ihrer ehemaligen Wohnung.“
(Fabia Podgorschek)

Archiv-Screenshot:

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