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Maya Gelfman: the unimaginable horizon Event
Mit ihren neuen Positionen erkundet Maya Gelfman psychologische Zustände. Die Arbeiten sind eine Serie nicht-gegenständlicher Gemälde und können als Karten dienen zu verborgenen Orten, zu (bisher) versperrten Wegen und zu neuen Straßen.
Gelfman reflektiert so die akuten gesellschaftliche Entwicklungen, die unser Verständnis der Realität durcheinanderwirbeln, wo erdachte Gewissheiten und gewohnte Bezugs-Systeme schwinden, wo wir konfrontiert sind mit Grenzen der Vernunft.
Diese Entwicklungen – Pandemie, Klima-Krise, Krieg in der Ukraine, eine neue Welt-Unordnung- lösten für Gelfman innere Blockaden aus, die es ihr unmöglich machten so wie zuvor - gegenständlich, bezogen auf äußere Wirklichkeit – zu malen. Überwinden konnte sie die Blockaden erst, als sie aufhörte, “etwas malen” zu wollen und dem Unterbewusstsein erlaubte, sich direkt auf der Leinwand zu manifestieren. Dies setzte eine ungehemmte Kreativität frei.
Ihre neue Positionen sind dynamische Dialoge zwischen Farben und Schichten, Formen und Linien, Kanten und Leerräumen. Annäherung ergibt sich aus der Betrachtung und ermöglicht dem Betrachter den Zugang zu seiner eigenen Gefühlswelt. Wie Frank Stella sagte: “Man sieht, was man sieht.” Und wir können hinzufügen: “Man fühlt, was man fühlt.”
Maya Gelfman geboren 1978 in Tel Aviv, studierte am Shenkar College of Art & Design in Israel. Sie ist eine multidisziplinäre Künstlerin. Sie hat zahlreiche Einzelausstellungen gestaltet und teilgenommen an vielen Gruppenausstellungen, unter anderem im Israel National Museum, Tel Aviv Museum of Art, Haifa Museum of Art, The National Gallery in Bangkok, Art Rooms Art Fair in London, Art Basel Miami, Tama University of Art in Tokio und By of the People Art Festival im Smithsonian und der National Cathedral, Washington D.C., USA. Gemeinsam mit ihrem Partner Roie Avidan initiierte sie das ein öffentliches Kunstprojekt „Mind the Heart“. Ihre Werke sind in über 100 Städte auf 5 Kontinenten zu sehen.