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Marina Sula: You May Never Know What's Causing All the Traffic Event
Die Praxis von Marina Sula umfasst Fotografie, Skulptur und Installation. Sie eignet sich Elemente aus den Bereichen Industrie, Design und Werbung an, um hochgradig kontrollierte und doch mehrdeutige Umgebungen zu schaffen. Ihr Interesse richtet sich auf Objekte und Orte, die die Unterscheidung von original und generisch, individuell und kollektiv, privat und öffentlich problematisieren, wie z.B. Wartezimmer, Büros und Flughäfen. Indem sie die persuasive, utilitaristische Formensprache von Industrie und Werbung mit intimeren Registern verbindet, vermittelt ihre Arbeit ein ähnliches Gefühl der Mehrdeutigkeit. Das Bild ist meistens nicht auf seinen Ausschnitt beschränkt, sondern interagiert mit seiner räumlichen Umgebung. Dieser kontextorientierte Ansatz führt oft zu gut ungeordneten Verhältnissen; die bildlichen und räumlichen Ebenen ergänzen, durchkreuzen und verunklären einander. Es gibt Interferenzen, Verstärkungen und, vor allem, Kontaminationen und Störungen. Gekennzeichnet durch ein ständiges Hin- und Her zwischen Repräsentation und Objekthaftigkeit findet das Werk sein Gleichgewicht im Verbergen und Verkleiden durch Oberflächen.
Marina Sula (geb. 1991 in Lezhë) ist eine albanisch-italienische Künstlerin, die in Wien lebt und arbeitet. Sie studierte Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Einzelausstellungen u.a.: Counter, Bazament, Tirana (2022); You may never know…, Kunstverein Ciap, Genk (2021); I‘m Sorry, I can‘t, don‘t hate me, Galerie Gabriele Senn, Wien (2019); Warten at Viennacontemporary (2019); What is it like…, Kunstverein Kevin Space, Wien (2016).
Gruppenausstellungen u.a.: Österreichisches Kulturforum, Berlin (2022); Calli Rhoë, Athen (2022); Galerie der Stadt Schwaz, Schwaz (2021); National Gallery of Kosovo, Prishtina (2021); GAM Fondazione Musei, Turin (2020); PCP Gallery, Paris (2020); Kunstverein Kevin Space, Wien (2020); Nir Altmann, München (2020); Kunstforum, Wien (2020), Belvedere 21 – Museum für Gegenwartskunst, Wien (2019); Croy Nielsen, Wien (2018).
Kuratorin: Elisabeth Hajek