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Eröffnung: Do 01.09., 19h
„Werners Kunst untersucht das Verhältnis von Zwei- und Dreidimensionalität, von Realität und Abbild, von virtuellem und realem Raum. Ihre Installationen erschaffen raffinierte Scheinräume und führen vor Augen, dass unsere Wahrnehmungen kulturell präfiguriert sind. Offensichtlich wird etwa immer aufs Neue, wie sehr die in der Renaissance wiederentdeckte Zentralperspektive – und mit ihr die Vorstellung, die Welt objektiv abbilden, durchblicken und beherrschen zu können – in unseren Sehwerkzeugen bis heute wirkt. Grundlegende fotografische Funktionsprinzipien wie die Festlegung des Betrachter:innenstandpunkts oder die Rahmung des Blicks nützt die Künstlerin gezielt, um Sehroutinen nachhaltig zu irritieren. Für einige ihrer Werke hat Werner Bearbeitungstools aus dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop in den dreidimensionalen Raum überführt.“ (Katharina Manojlovic, EIKON #119, S. 26)
Sinta Werner ist als Q21 Artist-in-Residence im MuseumsQuartier Wien zu Gast. Der Künstlerin ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #119 gewidmet.
Sinta Werner (geb. 1977 in Hattingen, Deutschland) studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee sowie der UdK in Berlin, am Hunter College, New York, und am Goldsmiths College in London. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin.
