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Zelten am verschwundenen Ufer Event
Konzert, Performance, Ecologies
Samstag 10. + Sonntag 11. September jeweils 17:00
Zacherlfabrik Innen & Außen
Eintritt frei wählbar 5/10/20 €
Mit airborne extended
Caroline Mayrhofer, Blockflöten
Elena Gabbrielli, Querflöten
Tina Zerdin, Harfe
Sonja Leipold, Cembali
Manuel Alcaraz Clemente, Schlagwerk
Thomas Gorbach, Klangregie
Pia Palme, Bassblockflöten
Elisabeth Flunger, Dialog & Recherche
Konzept, Musik, Texte, Installation by Pia Palme
Eine Arbeitshalle mit nackten Ziegelwänden. Am Gebäude entlang führt ein unregelmäßig gepflasterter Weg abwärts in einen Park. Wildwuchs, alte Bäume, wuchernder Efeu. Dunkelgrüne Schleier, dahinter verborgen die Ahnung einer anderen Welt, einer anderen Zeit. Schattiger Waldgrund und eine Landschaft mit Bach. Von Stadtplanern im späten 19. Jahrhundert eingehaust, fließt das Wasser – der Arbesbach – heute tief unter der Erde. Im Garten atmet feuchtkalter Hauch aus einem Schacht. Wenn man tief hinein hört, lässt sich der Bach und der Wald noch erspüren.
Weitere Infos hier und https://piapalme.at/zelten_zacherlfabrik/
Dauer etwa 70 Minuten
Die Performance Zelten am verschwundenen Ufer bringt Natur und Architektur, Menschen, Geschichte, Instrumente, Materialien, Texte und Musik zusammen. Vergänglichkeit als Grundzustand des Seins wird zur kompositorischen Idee. Klang ist überaus flüchtig; eine fragile Ökologie entsteht. Ein Zelt aus Papier erinnert an das nomadische Dasein, an die Sehnsucht nach Ruhe und Raum auf einer Reise. Rauschen und Murmeln. Worte und Geschichten steigen auf, Schatten der Vergangenheit – oder aus einer Zukunft – und werden Teil des Stückes. Horchen, riechen, tasten, sehen, träumen. Sich bewegen oder still sitzen. Sich verlieren oder finden. Drinnen und draußen, nach Lust und Laune.