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Felix Malnig / Valeria Lehner Event
ERÖFFNUNG:
Galerie
Kunstfabrik Groß Siegharts
Felix Malnig: Übers Land
Felix Malnig ist ein Chronist der Einsamkeit. Selbst wenn auf seinen Gemälden Menschen zu sehen sind, vermitteln sie ein Gefühl der Verlorenheit und Leere.
Es sind mit Acryl und Lackspray auf Leinwand oder Papier gemalte Bilder – meist Landschaften, in denen die Zeit angehalten, die Temperatur abgesenkt und fast alles Leben entschwunden zu sein scheint. Die Orte haben keinerlei idyllischen Charakter. Ihre vermeintlich bukolische Atmosphäre wurde zerstört durch massive bauliche Eingriffe, die wie Kontrapunkte zur gewachsenen Natur wirken und die der Künstler in kühnen Perspektiven provokant ins Bild setzt:
Autobahn-Brücken, die wie Schneisen in die Landschaft geschlagen wurden; Silos, die sich über die Dächer der niederösterreichischen Dörfer erheben, stolz wie Geschlechtertürme, denen aber jede Kraft zur Identitätsstiftung fehlt.
– Georg Vasold, 2020
ERÖFFNUNG
Projektraum
Kunstfabrik Groß Siegharts
Valeria Lehner
„Wie Kleidung eine Ausdrucksform unserer Identität ist, welchen Subkulturen wir uns zugehörig fühlen und wie wir dies der Außenwelt zeigen – das sind Themen, die mich interessieren.
Derzeit entsteht ein neuer Sektor in der Welt der Mode – „Digital Couture“. Damit ist Kleidung gemeint, die nur im digitalen Raum existiert. Es gibt Plattformen, auf denen man, wie in einem üblichen Online-Shop, digitale Kleidungsstücke kaufen kann. Diese passen sich dann automatisch der Körperform auf demjenigen Bild an, auf dem das Stück getragen werden soll.
Da man sich in der virtuellen Welt nicht an die Regeln der physischen Welt halten muss, sehe ich darin eine weite Bandbreite an neuen Möglichkeiten Mode zu erschaffen.“
– Valeria Lehner