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mumok matinee Event

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Sonntag
03. Juli
2022
ab
11:00
Uhr
Musik Klangkunst Führung Konzert Musikperformance

Sonntag, 3. Juli 2022
airborne extended: Rock. Scissors. Paper.

11 Uhr Führung durch die Ausstellung
12 Uhr Konzert

In den mumok Matineen sind die Museumsbesucher*innen eingeladen, ein Konzert im Ausstellungsraum zu erleben. Zeitgenössische und moderne Kompositionen ermöglichen dabei vielschichtige Verknüpfungen mit Architektur, Raum und Kunstwerken. Musik und bildende Kunst, Klang, Bild und Objekt fügen sich zu einer collageartigen Kunsterfahrung.

Ein kleines, luftiges Ensemble mit kräftiger Ausrüstung: Die äußerst ungewöhnliche Besetzung bietet den Musikerinnen eine enorme Bandbreite an Möglichkeiten, was Tonumfänge, Klangfarbenpotenzial und Lautstärkenspektrum anbelangt, worauf das Wort „extended“ im Ensemblenamen verweist. Spannend ist auch das sich langsam vergrößernde Repertoire dieses seit 2013 bestehenden Quartetts: Aufgrund der erwähnten raren Instrumentenkombination sind es vorwiegend Auftragswerke und Uraufführungen, die die Konzerte des Ensembles airborne extended ausmachen: Kompositionsaufträge u. a. an Hannes Kerschbaumer, Bernhard Lang, Wolfgang Mitterer, Elisabeth Harnik, Tomasz Skweres, Alexander Kaiser, Matthias Kranebitter, Margareta Ferek-Petric, Elisabeth Schimana, Manuel Zwerger, Mirela Ivicevic, Mehmet Uzunselvi, Onur Dulger, Doina Rotaru, Dimitri Papageorgiou, Ioannis Papadopolous. Die Teilnahme am NASOM-Programm 2018/19 ermöglichte airborne extended, weltweit mit Konzerten und Workshops unterwegs zu sein.

Elena Gabbrielli – Flöten, Objekte
Sonja Leipold – Cembalo, Objekte
Caroline Mayrhofer – Blockflöten/Paetzold, Objekte
Tina Žerdin – Harfe, Objekte
Alisa Kobzar – Klangregie, Sounddesign, Elektronik, Objekte

Programm

Mikolaj Laskowski ( geb. 1988, Polen)
Transnatural#3: Bionic Novelty Chirping Replacement
für Bassflöte, Paetzoldflöte, Cembalo, Harfe, Objekte und Elektronik, 2021, 9 min, UA

Mikołaj Laskowski interessiert sich für die Verwischung der Grenzen zwischen Ausführer und Zuhörer, für Distanz und Intimität, Kitsch und Raffinesse, Ironie und Seriosität. Er kombiniert verschiedene Inspirationen wie Science Fiction, New Age, ASMR und Plunderphonics und kreiert Konzertmusik, partizipative Performances und Online-Stücke. In seiner Stückreihe „Transnatural“ untersucht er eine dystoptische Zukunft nach einer Umweltkatastrophe. Der Kontakt mit der Natur ist nur durch technische Hilfsmittel möglich – Audio und Video Simulation, die Entwicklung neuer Arten und die Erzeugung von künstlichen Organismen.

Alexander Kaiser ( geb. 1984, Italien)
The difficulty of crossing a field
für Bassflöte, Paetzoldflöte, präpariertes Cembalo, 2017, 7 min

„Linien geraten in Bewegung auf der Suche nach einem Ausweg. Zucken, prallen aneinander ab und verlieren nach und nach ihre Stabilität. Aus der Ferne wahrnehmbar verändert sich die scheinbar innere Ordnung. Die anfänglichen Störungen im Kleinen werden größer, rauer, aufgewühlter. Den nächsten Schritt zu tun scheint unmöglich.“ (Alexander Kaiser)

Hannes Kerschbaumer ( geb. 1981, Italien)
not:to
für präparierte Piccoloflöte, präparierte Paetzoldflöte, Transducer und Synthesizer, 2017, 9 min

Gibt es auf der klanglichen Ebene noch Unerforschtes zu entdecken? Eine Frage, die Hannes Kerschbaumer ohne Umschweife bejaht. Als „Sezieren des Klangs“ bezeichnet er die Auseinandersetzung mit Microsounds, wobei er den Klang elektronisch analysiert, um ihn wiederum auf Instrumente zu übertragen.

Malin Bång ( geb. 1974, Schweden)
Hyperoxic III
für Bassflöte, Paetzold, Harfe, Objekte und Verstärkung, 2019, 8 min, ÖEA

Hyperoxic feiert den Sauerstoff als menschliche Notwendigkeit und Grundlage für Blasinstrumente und erforscht verschiedene Wege, Luft durch die Flöteninstrumente strömen zu lassen: entweder durch massiven Luftdruck oder als sanfte Windstöße mit der kleinsten möglichen Luftmenge. Malin Bång hat Objekte gewählt, die Flöten mit ihren einzigartigen Klängen herausfordern können, aber sich auch nahtlos mischen mit von den Flöten erzeugten Luft-Timbres.

Olesja Kozlovska ( geb. 1994, Lettland)
Refraction
für Harfe und Cembalo, 2020, 5 min, UA

Der Richtungswechsel einer Welle, das Übergehen von einem Medium zu einem anderen durch den Wechsel der Geschwindigkeit: Dieses Stück entstand als Ergebnis meiner Experimente und Beobachtungen über die visuelle Transformation von Objekten in unterschiedlichen Umgebungen. Alle musikalischen Algorithmen und Muster basieren auf physikalischen Prinzipien dieses Phänomens (Olesja Kozlovska)

Anna Korsun (geb 1986, Ukraine) /Sergej Khismatov (geboren 1983, Russland)
Rock. Scissors. Paper
für 5 Performer*innen und Objekte, 2010, 6 min

„Ein Kinderspiel, in musikalische Notation gesetzt.“ (Anna Korsun/Sergej Khismatov) Musiziert wird auf Steinen, Scheren, Papieren, Klebeband, Wasserflaschen und Plastik-Verpackungen.

 
Archiv-Screenshot:

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