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Stefanie Moshammers fortlaufende Serie unter dem gleichnamigen Titel spielt mit unserer Wahrnehmung der heutigen Konsum- und Markenkultur. Die Künstlerin untersucht auf humorvolle und scharfsinnige Art und Weise unsere Beziehung zu Kleidungsstücken zwischen Tradition und Gegenwart, zwischen Wertschätzung und Massenprodukt. In der Ausstellung im KUNST HAUS WIEN zeigt Moshammer neue Videoarbeiten, digital bearbeitete Textilcollagen und skulpturale Interventionen.
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Gerlinde Riedl, Direktorin KUNST HAUS WIEN
Sophie Haslinger, Kuratorin KUNST HAUS WIEN
Die Künstlerin Stefanie Moshammer ist am Eröffnungsabend anwesend.
Die Ausstellung ist bis 22:00 bei freiem Eintritt geöffnet.
MI 12.10., 19:00
Eintritt frei
Bei sanften Beats reichen wir köstliche Snacks und Getränke.
Frauenhände mit rosa Kunstnägeln, verziert mit Logos von Luxusmarken, streicheln ausrangierte Kleidungsstücke. Sie erkunden haptisch jedes Detail des Textils, liebkosen es regelrecht. Daneben tritt ein funktionslos gewordener, weil verbogener metallener Kleiderständer in Erscheinung.
Stefanie Moshammers fortlaufende Serie We Love Our Customers spielt mit unserer Wahrnehmung der heutigen Konsum- und Markenkultur. Die Künstlerin untersucht auf humorvolle und scharfsinnige Art und Weise unsere Beziehung zu Kleidungsstücken zwischen Tradition und Gegenwart, zwischen Wertschätzung und Massenprodukt. Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten kokettieren mit dieser Wertedichotomie und dem Kontrast von organischen Materialien und entfremdeten, maschinellen Versatzstücken. Neben digital generierten Texten und Found-Footage-Videos dient der Künstlerin die Stoffsammlung ihrer Großmutter als Ausgangsmaterial.
Stefanie Moshammer begann ihr Langzeitprojekt im Jahr 2018 und führt es ortsspezifisch mit jeder neuen Ausstellung weiter. Im KUNST HAUS WIEN zeigt Moshammer neue Videoarbeiten, digital bearbeitete Textilcollagen und ortsspezifische Objekte. Spielerisch bringt die Künstlerin unterschiedlichste Elemente zusammen, um die Absurdität und Komplexität der Fast-Fashion-Industrie aufzuzeigen, die eine der umweltschädlichsten Industrien der Welt ist. Moshammers Arbeiten fungieren als visuelle Parodie auf ein obsessives und unreflektiertes Konsumverhalten und halten gleichzeitig auf subtile Weise dazu an, dieses kritisch zu hinterfragen.
Kuratorin: Sophie Haslinger
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