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Saisonstart in der Kunstfabrik Event
Eröffnung:
Galerie
Christian Murzek
„Meine Arbeit reflektiert die Verwendung von digitalen Prozessen, welche sich bereits vollkommen im gesellschaftlichen Leben etablieren konnten. Algorithmen, Binäre-Codes, KI’s, Big Data, und Software unterschiedlichster Devices beherrschen unseren Alltag, so dass kaum jemand noch nachvollziehen kann welche Kaskaden an Prozessen bei der Anwendung benötigt werden.
Es interessiert mich speziell, die Annäherung, Rückeroberung und der kontrollierte Einsatz dieses Bereiches sowie seine analoge Übersetzung in die Malerei, Druckgrafik und Skulptur. Somit positioniert sich meine Arbeit im Spannungsfeld zwischen digitaler und analoger Kunst, ohne dabei konkret das eine, noch das andere zu sein. Die voranschreitende Digitalisierung von gesellschaftlichen Abläufen und Funktionen bedarf einem eigenverantwortlichen Umgang und macht eine ausdifferenzierte Betrachtung unmöglich.
Digital ist analog und analog ist digital.“
– Christian Murzek
Projektraum
Subetasch Kollektiv
Das offene KünstlerInnen-Kollektiv „Subetasch“ präsentiert in der Kunstfabrik ein Sammelsurium an Video-Arbeiten, Fotografien und Dokumenten aus den Jahren 2007-2021 und gibt in kleinen Aktionen Einblicke in die gemeinsame Arbeit, die durch den Begriff “Spielraum” (nach Hermann Glaser) beeinflusst wurde.
Spielraum ermöglicht Kommunikation und Interaktion, macht RezipientInnen zu AkteurInnen, versetzt vom Alltag in spielerische, laborähnliche Situationen, ermöglicht Prozesshaftes und ist ein Bereich für geregelte Verunsicherung.
„Vielleicht ist es gar nicht so wichtig, Orte zu schaffen, an denen sich so etwas wie Identität herausbildet, vielleicht reicht es schon, Orte bereitzustellen, die ein Hafen sind, wo Schiffe kommen und gehen, bisweilen auch verkommen und untergehen, manche länger angedockt liegen, manche nur für eine Nacht.“
(Elisabeth Schweeger: „Verkommene Ufer – Kunstmaterial.“)