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Rojava Film Commune

Film Video Screening Diskussion
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1 Termin
Mittwoch 27. April 2022

Geschichten des Dengbêj

Die Rojava Film Commune aus der autonomen Region Rojava im Norden Syriens wurde 2015 als Kollektiv von Filmemacher*innen gegründet. In den Dokumentarfilmen Darên Bi Tenê (The Lonely Trees) und Evîn Di Rûyê Qirkirinê De (Love in The Face Of Genocide) beschäftigt sich das Kollektiv mit kurdischen Gesangstraditionen (Dengbêj), insbesondere solchen aus Rojava und Shengal. Angesichts der Tatsache, dass beide Filme zu einer Dokumentarfilmreihe gehören, an der die Rojava Film Commune aktuell gerade arbeitet, zeigen wir sie hier zusammen. Die Filme behandeln je unterschiedliche Themen: Evîn Di Rûyê Qirkirinê De befasst sich mit Liebesliedern, in denen die Geschichte der Jesid*innen und und insbesondere des Völkermords an ihnen weitergegeben wird. Darên Bi Tenê beleuchtet dagegen die Formen der Koexistenz verschiedener Sprachen und Kulturen in Rojava sowie Gemeinsamkeiten zwischen unterschiedlichen traditionellen Gesangsformen. Das Programm bringt damit zwei Filme zusammen, die sich mit der Bedeutung von mündlichen Überlieferungstraditionen für den Erhalt von Kultur und Geschichte auseinandersetzen.

Programm
Rojava Film Commune,
Darên Bi Tenê (The Lonely Trees), 2017, 43 min
Evîn Di Rûyê Qirkirinê De (Love in The Face Of Genocide), 2019, 52 min

Einführung von Helin Celik und Constanze Ruhm, anschließend Gespräch mit Mitgliedern der Rojava Film Commune (in Englisch)

Die interdisziplinär arbeitende kurdische Künstlerin Helin Celik lebt in Wien. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen Geografien des politischen Kampfs und versucht, die imaginativen und kreativen Möglichkeiten des Medienschaffens im Sinne einer Praxis weiterzuentwickeln, die einen Beitrag zur transnationalen politischen und sozialen Gerechtigkeit leistet. Vermischt mit persönlicher Geschichte und unter Einsatz neuer visueller Grammatiken untersucht Celik dabei die Beziehung zwischen der politischen und kinematografischen Erinnerung.

Constanze Ruhm ist Filmemacherin, Künstlerin und Professorin für Digitale Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Filme und Installationen untersuchen die Beziehung zwischen Kino, neuen Medien und dem Archiv und betonen dabei oftmals Themen wie das Casting oder die Probe. Ruhms Arbeiten stellen Themen der Repräsentation, Performativität und deren gegenzeitige Beziehung zu feministischen Historiografien in den Mittelpunkt.

In Kooperation mit dem Fachbereich Kunst und Digitale Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien

Archiv-Screenshot:

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