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Alexandra Irlacher bedient sich in ihren Malereien – Acryl auf Leinwand – der Ironie als Stilmittel. Ihr plakativer, illustrativer Malgestus erinnert an die Pop Art der 1950er und 1960er Jahre. In den teils in Grautönen aber auch schrill und farbintensiv konzipierten Malereien spielt die Darstellung von Gesichtern aus verschiedenen Perspektiven und Körperausschnitten eine elementare Rolle.
In der Serie Ikonen (2021 – 2022) greift Irlacher auf die Darstellung von bekannten Frauen in der Kunst und auf Frauenbilder der Gegenwart zurück. Die französische Nationalheldin Johanna von Orléans (1412 – 1432), die mit Ausnahme der Scheiterhaufen-Szenen fast immer in einer Rüstung dargestellt wird und Bildmotive aus der Frauen-Wrestling-Szene bilden die Basis für das Leitthema. Im Zentrum der Arbeiten stehen Körperausschnitte: Jeanne d’Arc gepanzert und kämpfende Frauen in verschiedenen Körperhaltungen. Fast scheint es so, als fordert uns die Künstlerin auf, den Blick auf das Offensichtliche zu richten: das menschliche Wesen – verletzlich, bedürftig, schwach, defensiv und zugleich kraftvoll, selbstständig, stark, offensiv.
