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In der Kubatur des Kabinetts Event

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Mittwoch
13. April
2022
ab
19:00
Uhr
Bildende Kunst Eröffnung Gruppenausstellung

OVERGROUND RESISTANCE
Mit künstlerischen Arbeiten von

Noel Douglas (UK)
Gilbert Kills Pretty Enemy III (Hunkpapa Lakota des Standing Rock Sioux Tribe/US)
Nicolas Lampert (US)
Oliver Ressler (AT)
Seday (FR)

Kuratiert von Oliver Ressler.

Einlass: 19.00 Uhr
Eröffnungsrede 19.30 Uhr

♫ Line Up
Corala 20.00 - 22.00 Uhr
https://soundcloud.com/coralacara
Eren Duman 22.00 - 00.00 Uhr
https://soundcloud.com/erenduman

25 Jahre der Klimaverhandlungen haben im Rahmen der Vereinten Nationen keine Reduktion der globalen CO2-Emissionen bewirkt. Außerparlamentarisch und horizontal organisierte soziale Bewegungen erhöhen daher den Druck auf Regierungen, das Ende der auf fossilen Brennstoffen basierenden Ökonomie und die Umstellung auf eine CO2-neutrale Gesellschaft einzuläuten. So haben die Besetzungen der Braunkohleabbaustätten in Deutschland zentral dazu beigetragen, dass die Bundesregierung den Ausstieg aus der Kohle beschlossen hat (auch wenn 2038 als Ausstiegstermin viel zu spät ist). Ohne den jahrelangen Druck indigener Aktivist_innen hätte US-Präsident Joe Biden die Genehmigung für die Keystone XL Teersande-Ölpipeline wohl nie widerrufen.

Während historischer Widerstand zumeist „underground“ von Partisan_innen oder außerparlamentarischen Gruppen organisiert wurde, findet Klimaaktivismus im Gegensatz dazu in großem Rahmen „overground“ statt – auch wenn dabei oft die Grenzen dessen, was als legal definiert wird, überschritten werden. Die globale Bandbreite und die Sichtbarkeit der Bewegung zeigen das erschreckende globale Ausmaß der Bedrohung sowie die beispiellose gesellschaftliche Breite der kollektiven Entschlossenheit, ihr entgegenzuwirken.

Millionen von Menschen, die den völligen planetaren Klimakollaps verhindern und die Erde auch für die kommenden Generationen als Lebensraum erhalten möchten, werden in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv. Das gilt auch für zahlreiche Künstler_innen. In den letzten Jahren war vermehrt zu beobachten, dass Künstler_innen den Klimawandel nicht mehr nur zum Thema ihrer künstlerischen Arbeiten machen.

Die Präsentation im Fluc versammelt Künstler_innen, die ihre Arbeiten im Dialog mit der Klimagerechtigkeitsbewegung entwickeln, und sich als Teil dieser Bewegungen begreifen. Das Projekt geht aus der 2021 im frei_raum Q21 exhibition space gezeigten Ausstellung „Overground Resistance“ hervor und transferiert einige der Arbeiten in den öffentlichen Raum.

Dank an Elisabeth Hajek, künstlerische Leiterin von frei_raum Q21 exhibition space
Fluc Art Program 2022 curated by Ursula Maria Probst. Produced by Martin Wagner, Francesca Romana Audretsch. Grafic Design: Alexandra Berlinger

 
Archiv-Screenshot:

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