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Why analogue photography, why now? Event
Institut für Kunst und Technologie • Ringvorlesung Werkstatt für analoge Fotografie • Lisa Rastl/Claudia Rohrauer
Im Zeitalter der digitalen Bilderflut und der fortschreitenden Virtualisierung der Bilderwelt stellt sich die Frage Why analogue photography, why now?
Anhand von Ausstellungsbesuchen, themenbezogener Vorträge und Präsentationen aktueller künstlerischer Positionen, in deren Arbeitspraxis die Materialität der analogen Fotografie einen zentralen Stellenwert einnimmt, werden wir uns mit den Erscheinungsformen, Qualitäten und Potentialen der analogen Fotografie, ihrer Prozesse und Materialien auseinandersetzen.
ARTIST LECTURE #2 • 23.03.2022, 17.30–19.00 SR20 VZ7 - Anmeldung via Base erforderlich!
SOPHIE PÖLZL
MATERIAL ZEIT
Einer Forscherin gleich untersucht Sophie Pölzl in ihren Arbeiten kontinuierlich und akribisch unterschiedliche Dimensionen von Zeit. Dabei steht das Experiment im Vordergrund, das Ausprobieren, Machen, Passieren lassen. Die Künstlerin gibt Parameter vor, aber die Kontrolle ab, sie dokumentiert, sortiert, arrangiert, gliedert und komponiert. Der Prozess und die Veränderung sind Gegenstand ihrer Investigation des Temporären. Die Zeit vergeht und hinterlässt ihre Spuren. Behutsam, aber bestimmt stellt sie die Beobachtung dieser in den Mittelpunkt. Im erweiterten Feld der Medien Fotografie, Zeichnung und Skulptur werden so die flüchtigen und relativen Aspekte von Zeitlichkeit in Formen gegossen, die weit über eine statische Repräsentation hinausgehen. (Martina Schöggl)
Sophie Pölzl (geb. 1989) lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse für Kunst und Fotografie bei Martin Guttmann. Letzte Ausstellungen: AT AN ANGLE (the Office, 2022), Sophie Pölzl (Sotheby’s Artist Quarterly, 2019).